Junger Gorilla „Bakala“

Junger Gorilla „Bakala“

Foto: Susanne Kähler, 2009, CC-BY-4.0

Auf einem rechteckigen im unteren Bereich eingezogenen Kunststeinsockel in einem Rosenbeet im Blockinnenbereich der Appartmentwohnanlage der AWO steht die naturalistische gestaltete Figur eines jungen, auf allen Vieren schreitenden Gorilla, die linke Vorderhand ist vorgesetzt. Der Naturalismus der Figur wird dadurch unterstrichen, dass sie ohne Plinthe gestaltet worden ist.

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Ihle, Hans-JoachimKünstler_In1970
Fa. H. NoackGießerei
Objektgeschichte
Nach dem Modell der beliebten Plastik des jungen Gorillas „Bakala“ entstanden in der Gießerei Noack in den Jahren 1966, 1967, 1970 (dieses Exemplar wurde in der Forststraße in Steglitz aufgestellt), 1972 und 1973 insgesamt sechs Bronzen. In der Gießerei Füssel wurde 1966 ein Exemplar gegossen, zwei Rohgüsse sind in der Gießerei Lange hergestellt worden, 1977 und 1980 (dieser steht im Tierpark Hamm), ein Guss bei erfolgte bei Braun 1984 und zwei Güsse bei Zimmer, 1990 und 1992. Ihle war zur Zeit der Entstehung des Gorillas mit Restaurierungsarbeiten am Charlottenburger Schloss beschäftigt, hat aber auch einige eigenständige auftragsfreie Arbeiten gestaltet, wozu diese Plastik gehört. Er lebte seit 1971 in Burgdorf (Niedersachsen), arbeitete aber weiter an Berliner Großaufträgen, wie z. B. die Wiederherstellung der Toranlagen für den Berliner Zoo. (Susanne Kähler, Jörg Kuhn)
Verwendete Materialien
PlastikBronze
SockelKunststein
Technik
Plastikgegossen
Sockelgegossen
Inschriften
Bezeichnung (vertieft)
rechter Hinterfuß
IHLE
ZustandZeitpunkt
gesamtgut2009
Sockelveralgt2009

  Nachweise

  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Begleitheft, Berlin, 1988, S. 47.
  • Homann, Klaus: Der Bildhauer Jochen Ihle : Leben und Werk, S. 37.
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 122. fälschlich als Orang-Utan bezeichnet

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