Hochwendelnd

Hochwendelnd

Foto: Susanne Kähler, 2014, CC-BY-4.0

Auf einer fünfeckigen Betonstele mit eingegossener Metallplatte, errichtet nach Plänen des Bildhauers durch das Hochbauamt auf einer Rasenfläche an der Scharfen Lanke, wurde das silberglänzende Kunstwerk angeschweißt. Auf einem um 2013 neu in Grau gefassten Pfeiler ruht die schwere abstrakte Edelstahlplastik auf. Das Werk hat eine satinierte Oberfläche. Es zeigt eine aufsteigende Treppe in abstrahierter Gestalt, die sich um einen zentral positionierten Vierkantpfeiler legt. Am Pfeiler gibt es eine kleine Stahlplakette mit Angaben zum Künstler und Objekt (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Haase, VolkmarKünstler_In1974-1975
Datierungshinweise
Aufstellung an der Scharfen Lanke im Oktober 1992
Objektgeschichte
Die Plastik entstand 1974-1975 als freie Arbeit während der vom Künstler selbst so bezeichneten „Säulen-Zeit“. Sie wurde von der Firma Metallu (auch Metalu) zur Aufstellung vor der neuen Werksanlage in Spandau erworben. Durch Konkurs der Firma gelangte die Plastik nach Jahren in den Besitz des Bezirksamtes Spandau. Im Oktober 1992 wurde das Kunstwerk an der Uferpromenade der Scharfen Lanke als Pendant zu Haases Skulptur „Schild und Wehr“ aufgestellt. Regina Kerner schreibt: „Fünf kräftige Männer mühten sich unter Zuhilfenahme eines Lkws des Grünflächenamtes ab, den Koloß aufzurichten.“ (zitiert nach: Regina Kerner, Berliner Zeitung (Spandauer Rundschau) vom 30.10.1992). Der damalige Wert des Kunstwerks wurde 1992 mit 130.000,- Mark angegeben. Die Aufstellung der beiden Stahlarbeiten geschah in der Amtszeit von Bürgermeister Sigurd Hauff, der Aufstellungsort wurde vom Künstler selbst präferiert (Jörg Kuhn).
Maße
SockelHöhe1.7 m
PlastikHöhe4 m
gesamtHöhe
laut V. Haase, 2010
5.7 m
PlastikGewicht1 Tonnen
Verwendete Materialien
PlastikEdelstahl
SockelBeton
FassungFarbe, grau
Technik
Plastikgeschnitten
geschweißt
montiert
Sockelgegossen
gefasst
Inschriften
Plakette (appliziert)
am Sockel
ZustandZeitpunkt
verschmutzt, leicht2014
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Haase, Volkmar: Volkmar Haase. Skulptur im öffentlichen Raum 1962-2010, Dresden, 2010, S. 72-73.

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