Innerhalb des Skulpturenhofes am Atelierhaus Georg Kolbes steht die Frauenstatue vom Museum aus gesehen als zweite der an der straßenseitigen Mauer stehenden Bronzeplastiken. Es handelt sich um eine leicht überlebensgroße weibliche, frontal angelegte Aktfigur (Susanne Kähler).
Schaffende | Datierung | |
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Kolbe, Georg | Künstler_In | 1933-1934 |
Fa. H. Noack | Gießerei | |
Datierungshinweise | ||
Bronzeguss 1938 | ||
Objektgeschichte | ||
Kolbe schuf mehrere weibliche Figuren mit dem Titel „Frauenstatue“, die als Gedenkfiguren für seine 1927 verstorbene Frau Benjamine Kolbe zu verstehen sind. Die erste dieser Figuren entstand 1929, sie wurde – entsprechend dem früheren Stil des Künstlers - sehr viel schlanker gestaltet, der Körper wirkt jugendlicher. Eine dritte „Frauenstatue“ als Gedenkfigur für Benjamine Kolbe entstand 1944, sie ist verschollen. Die Frauenstatue von 1933/1934 war in der Ausstellung Berliner Künstler in München 1935 gezeigt worden. Danach stellte Kolbe selbst sie als erste Figur im neu angelegten Skulpturenhof auf, wobei sie zunächst zwischen den beiden Pfeilern des Durchgangs zum garten aufgestellt worden war. Kolbe selbst veränderte die Aufstellung bereits kurz danach, er stellte an ihrer Stele die Figur „Aufsteigende Frau“ auf. Die Oberfläche wurde kürzlich (um 2005) restauriert (Konservierung der Oberfläche durch mikrokristallinen Wachs), Restauratorin: Brigitte Diepold, die Patenschaft zur Restaurierung dieser Figur wurde übernommen von Frau Monika Hanke (Susanne Kähler). | ||
Verwendete Materialien | ||
Bronze | ||
Technik | ||
gegossen | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
gut, um 2005 restauriert | 2005 | |
Vollständigkeit | ||
vollständig |