Der Brunnen steht in einer u-förmigen Wohnanlage an der Harriesstraße, gegenüber dem Torgebäude am Beginn der Rapsstraße. Die Fassaden der Häuser zeigen einen dem ländlichen Charakter der Wohnsiedlung angemessenen bauplastischen Schmuck, etwa Reliefs der vier Jahreszeiten. Der Brunnen besitzt ein rechteckiges Wannenbecken, zusammengesetzt aus monolithen Muschelkalksteinplatten. Nach der Art eines Stockbrunnens steht im Zentrum des Beckens ein runder Brunnenstock, der die Gruppe einer sitzenden weiblichen Figur – Genoveva – und der durch sie mittels einer Wasserschale getränkten Tiere – Reh, Vogel und Eichhörnchen. Die Figur der mildtätigen Brabanter Herzogin Genoveva sitzt auf einem Felsen, auf dem eine vielblättrige Pflanze wächst. Auf mittlerer Höhe der Brunnenstocksäule sind vier Wasserausläufe eingesetzt (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
---|---|---|
Hosaeus, Hermann | Künstler_In | 1928 |
Objektgeschichte | ||
Auch "Märchenbrunnen" oder "Jungfrauen-Brunnen" genannt. Frauenfigur symbolisiert Genoveva, die um 750 lebende, legendäre "Herzogin von Brabant." | ||
Verwendete Materialien | ||
Muschelkalk | ||
Brunnentechnik | ||
Metall | ||
Technik | ||
behauen | ||
gemeißelt | ||
zusammengefügt | ||
montiert | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
beschädigt | 2014 | |
verwittert, besonders die Figur | 2014 | |
Materialverluste | 2014 | |
Ausflickungen, Vierungen | 2014 | |
veralgt, leicht | 2014 | |
verschmutzt, leicht | 2014 | |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | Vogel- und Rehkopf fehlen |
Träger
HTW Berlin – Verein für die Geschichte Berlins e. V., gegr. 1865
Förderer
Senatsverwaltung für Kultur und Europa,
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin
Kooperationspartner
Landesdenkmalamt Berlin –
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Brandenburg – Zitadelle – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin