Gedenkstele für Johann Julius Hecker

Gedenkstele für Johann Julius Hecker

Foto: Jana Hecht, 2018, CC-BY-4.0

Am oberen Teil der Gedenkstelle befindet sich bronzenes Relief Porträt Johann Julius Heckers. Im unteren Teil erstreckt sich als Flachrelief die lebensgroße Gestalt eines jungen Mannes in Seminaristenkleidung, die zum Dargestellten im Reliefportrait aufschaut. In der linken Hand trägt der junge Mann einen Lorbeerzweig, in der rechten Hand ein Buch, auf dem ein Teil des Titels zu entziffern ist. Der Gedenkstein trägt neben dem Namen und den Lebenszahlen des Geehrten eine weitere erläuternde Inschrift. Auf der Rückseite der Stelle befindet sich ein altarartiges Gedenkmal, welches mit Blumenranken geschmückt ist und eine Feuerschale trägt.

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Volke, FriedrichBildhauer_In1898
Datierungshinweise
Enthüllung am 14.12.1898
Objektgeschichte
1729 wurde Hecker Lehrer am Pädagogikum zu Halle, 6 Jahre darauf holte ihn Friedrich Wilhelm I. auf Empfehlung nach Potsdam, wo er u. a. den Kronprinzen unterrichtet. Nach dem Siebenjährigen Krieg legte Hecker auf den Befehl Friedrichs ein Reglement für die Entwicklung des Volksschulwesens vor. Zum 150. Jubiläum der Gründung der ersten deutschen Realschule mit ökonomisch- mathematischem Schwerpunkt wurde das Denkmal enthüllt (Jana Hecht).
Maße
PorträtHöhe0.8 m
Verwendete Materialien
SteleSandstein
ReliefBronze
Inschriften
InschriftJOH.JUL.HECKER (1707-1768)
Inschrift
am Objekt, auf dem Buch
SCHUL - REGELEMENT 1763
InschriftBEGRUENDER / DES ERSTEN / PREUSSISCHEN / LEHRERSEMINARS / 1748
ZustandZeitpunkt
Stelebiogener Bewuchs2018
Stelebiogener Bewuchs2018
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 250.
  • Sprink, Claus-Dieter: Köpenick. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Ausstellungskatalog, Berlin, 2006.

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