Engel (Kuppel)

Baugebundene Kunst

Engel (Kuppel)

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Gebäude der baugebundenen Kunst

Berliner Dom

Gebäude der baugebundenen Kunst

An der Basis der Domkuppel stehen acht, weit überlebensgroße, musizierende Engel mit verschiedenen Instrumenten. Jeder der Engel mit hoch aufragenden Flügeln ist flankiert von zwei geflügelten Putten, die ein Feston vor dem Sockel halten. Von der Mitte der Westfassade ausgehend, sind folgende acht Instrumente und Attribute vertreten: Harfe, Geige, Triangel, Zimbel, Posaune, Notenblätter, Tamburin und Mandoline (Nicola Vösgen).

Fakten

Standort

unbekannt

Kategorie

Bauplastik   Statue   

Bezirk/Ortsteil

unbekannt

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Geiger, Nikolaus (Bildhauer:in)
1897-1899, Modelle, bis zu seinem Tod im Nov. 1897

Schott, Walter (Bildhauer:in)
Modelle, 1897/1899

Martin & Piltzing (Ausführende:r)
drei der Engelgruppen

Firma Georg Knodt (Ausführende:r)
fünf der Engelgruppen

Objekt­geschichte

Nikolaus Geiger war 1897 mit der Schaffung der Modelle für die Engelsfiguren beauftragt worden. Nach seinem plötzlichen Tod im November 1897 wurde die weitere Bearbeitung der Modelle Walter Schott übertragen. Im Februar 1899 hatte Schott die Modelle fertiggestellt. Die Ausführung in getriebenem Kupfer wurde noch im selben Jahr an zwei Firmen vergeben. Drei der Gruppen sind in der Firma A. Castner Nachf. Martin & Piltzing und fünf Gruppen in der in Frankfurt-Bockenheim ansässigen Firma Georg Knodt in Kupfertreibarbeit umgesetzt worden (Berliner Börsen-Zeitung, Morgen-Ausgabe, 07.10.1899, S. 5). Bei den Bombentreffern im Zweiten Weltkrieg war auch die Kuppel stark zerstört worden, die Engel waren dabei zwar in Mitleidenschaft gezogen, jedoch erhalten. Gisela Schlemmer beschreibt 1994 in der Monografie zu Walter Schott „Dennoch war nur eine der Engelsfiguren stärker beschädigt, die restauriert werden konnte, so daß sich tatsächlich die Originalfiguren und nicht etwa Nachgüsse an der Kuppel präsentieren Für den Hinweis … Herrn Rüdiger Hoth, Dombauhütte.“ (Schlemmer, Schott, S. 129). Die Restaurierung der Engel in den Jahren 1978–1981 wurde von der „Kunstschmiede Berlin“ ausgeführt. Die letzten Sanierungsmaßnahmen an dem Engelskranz fanden 2011 statt (Nicola Vösgen).

Maße

Höhe
3 m

Verwendete Materialien

Kupfer (Materialarchiv)

Vollständigkeit

vollständig


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