Elemente

Elemente

Foto: Susanne Kähler, 2010, CC-BY-4.0

Die abstrakte Plastik aus Chromnickelstahl hat die Maße 600 x 400 x 400 cm. Sie steht auf einem niedrigen rechteckigen Betonsockel, der von einer Stahlplinthe an der Oberseite verdeckt wird. Die Plastik besteht aus einer Kombination von Chromnickelstahldrähten und Vierkantstäben, die zum Teil Stützen bilden, zum Teil von den Drähten umwickelt werden und fast frei im Raum zu hängen scheinen. Gegliedert ist die Figur in vier unterschiedlich geformte Teile (die vier „Elemente“), die jeweils auf einer Ecke der Plinthe platziert sind und von dort aus in die Mitte ragen (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Matschinsky-Denninghoff, BrigitteKünstler_In1997
Matschinsky-Denninghoff, MartinKünstler_In
Datierungshinweise
Aufstellung hier nach 2002
Objektgeschichte
Die Künstler selbst äußerten sich zur Entstehung dieser Plastik folgendermaßen: (siehe Bericht, in: Matschinky-Denninghoff, Werke aus fünf Jahrzehnten aus der Sammlung der Berlinischen Galerie, 2001, S. 102/103): „1997 entsteht die sechs Meter hohe Skulptur „Elemente“ – ein Wagnis, das wir als gelungen betrachten. Obendrein eine Bestätigung, dass der neue Weg tragfähig ist. Seit her leben und arbeiten wir in Berlin, während der Sommermonate in Schönefeld. Jedes Jahr stellen wie eine große Chromnickelstahl-Skulptur im Garten auf, jedes Jahr ein weiterer Schritt in die neu eingeschlagene Richtung…“ Mit dem „Neuen Weg“ bezeichnen die Künstler ihre Versuche, ihre immer freier werdenden Zeichnungen in Skulptur umzusetzen. sie suchten nach dem „dreidimensionalen Äquivalent (…) zu der geistigen Freiheit, die aus den Bildern von Kandinsky spricht, zu der Leichtigkeit und Transparenz, die wir bei Miro, Gorky oder Twombly finden – jedenfalls keines, das uns überzeugt. Die Skulptur unterliegt den Gesetzen von Statik und Festigkeit – aber soll das wirklich ein Hinderungsgrund sein?“ (Zusammengestellt von Jörg Kuhn und Susanne Kähler).
Maße
gesamtHöhe6 m
Breite4 m
Tiefe4 m
Verwendete Materialien
SockelBeton
PlastikChrom-Nickel-Stahl
Technik
Sockelgegossen
Plastikgeschweißt
montiert
Inschriften
Inschriftentäfelchen (aufgeständert, eingraviert)
vor dem Objekt
Matschinsky - Denninhoff / Elemente, 1997 / Leihgabe der Berlinischen Galerie / Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie / und Architektur
ZustandZeitpunkt
gesamtgut2010
verschmutzt2010
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Költzsch, Georg-W.: Matschinsky-Denninghoff : Monographie und Werkverzeichnis der Skulpturen, Köln, 1992.
  • Matschinsky-Denninghoff, Brigitte: Matschinsky-Denninghoff, "Eins und doppelt" : Werke 1948 - 1998, Schweinfurt, 1998.
  • , S. 102-103, 131. WVZ 820

Ihre Information ist gefragt