ehem. Verwaltungsgebäude der Rudolf Karstadt AG

Gebäude mit baugebundener Kunst

ehem. Verwaltungsgebäude der Rudolf Karstadt AG

Cumberland House, Landesverwaltungsamt Berlin

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst

Fünfgeschossiger Stahlbetonskelettbau mit werksteinverkleideten Fassaden (Ettinger Kerntuffstein). Das Sockelgeschoss ist mit Muschelkalkstein verkleidet. Eine über die unteren drei Geschosse reichende, leicht vorgezogene Natursteinfläche betont den Haupteingang (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Schaefer, Philipp (Architekt:in)
1935-1936

Objekt­geschichte

1934 hatte Otto Firle einen städtebaulichen Gesamtplan für den bis dahin unbebauten Fehrbelliner Platz entworfen, nach dessen Vorgaben die Bebauung des Platzes in den 1930er Jahren ausgeführt wurde. Die Rudolf-Karstadt AG ließ das Gebäude am Fehrbelliner Platz 1 als Bürogebäude für die Hauptverwaltung und Zentraleinkaufsstelle des Unternehmens errichten, da sie das bisherige Verwaltungsgebäude in der neuen Königsstraße an das Deutsche Reich abgetreten hatte. Mit den Planungen war der Hausarchitekt Philipp Schaefer beauftragt. Die Baugenehmigung erfolgte im Mai 1935, Ende des Jahres 1936 war das Gebäude bezugsfertig. Von 1945 bis 1951 gehörte das ehemalige Verwaltungsgebäude der Karstadt AG als „Cumberland House“ zum Britischen Hauptquartier. Am 12. Februar 1951 wurde das Gebäude dem Senat übergeben. Seitdem waren dort verschiedene Senatsverwaltungen untergebracht. Gegenwärtig nutzt das Landesverwaltungsamt Berlin den Komplex (Nicola Vösgen).


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.