Das mit der Plastik „ECHO II“ formal und inhaltlich zusammengehörige Kunstwerk steht auf einem rechteckigen, mit grauweißgefleckten Marmorplatten verkleidetem Lüftungsschacht, der Teil der architektonisch gestalteten Außenanlage des Kammermusiksaales ist. Das aus Stahl gefertigte abstrakte Objekt zeigt als Hauptmotiv eine aufrechtstehende, flächige Scheibe, die von raumgreifenden irregulär geformten Stahlelementen, Stäben und einer Kugel ergänzt wird. Das Metall ist künstlich korrodiert und teilweise braun lasiert und blau lackiert. (Susanne Kähler/Jörg Kuhn)
Schaffende | Datierung | |
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Heiliger, Bernhard | Künstler_In | 1988 |
Objektgeschichte | ||
Der Kammermusiksaal wurde 1984-88 nach einer Ideenskizze Scharouns gebaut, die Edgar Wisniewski nach dem Tod des Architekten ausgearbeitet hat. Den Besuchereingang flankieren die Eisenskulpturen "Echo I" und "Echo II". Beide Arbeiten nehmen formal Bezug zu ihrem Aufstellungsort. So korrespondieren die großen Kreisscheiben der Plastiken mit den runden Fenstern des Kammermusiksaales; ein Widerhall, der auch im Titel der Arbeiten ausgedrückt ist. Mit den stilistischen Mitteln des konstruktiven Spätwerks gelang Heiliger über zwanzig Jahre nach dem "Auftackt"; erneut eine Verbindung zu Scharouns Architektur. Diesmal war nicht der Innenraum, sondern die Fassade Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. Die Skulpturen entstanden in der Bildhauerwerkstatt des BBK. (Marc Wellmann) | ||
Verwendete Materialien | ||
Figur | Stahl | |
Lackfarbe | ||
Technik | ||
Figur | geschweißt | |
korrodiert, künstlich | ||
lackiert, farbig | ||
lasiert, teilweise | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
gesamt | gut | 2003 |
verschmutzt, leicht | ||
Vollständigkeit | ||
vollständig |