Oberhalb des flachen Dreiecksgiebels oberhalb des Risalits an dem Mietshaus in der Nostitzstraße 21 stehen zwischen den Fenstern des vierten Obergeschosses in hohen Nischen drei vollplastisch gearbeitete antikisierende weibliche Statuen auf Postamenten.
Die linke Figur hält eine Leier unter dem rechten Arm und eine Schriftrolle in der linken Hand, die sie vermutlich als Personifikation der Lyrik kennzeichnen sollen. Die mittlere Figur trägt ein Bündel Ähren und Wein im rechten Arm und einen kleinen Blumenstrauß in der linken Hand, was auf eine Personifikation der Landwirtschaft hinweisen könnte. Die rechte Figur ist gekennzeichnet durch eine Maske und einen Thyrsosstab, einen mit einem Pinienzapfen auslaufenden und mit Efeu und Weinlaub umwundenen Stab, der üblicherweise als Attribut des Dionysos Verwendung findet. Die Maske in der rechten Hand scheint weder eine Lachende, noch eine Weinende zu sein, so bleibt unklar, ob sie als Hinweis auf Komödie oder Tragödie zu deuten ist (Nicola Vösgen).
Standort
Kategorie
Epoche
Objektgeschichte
Die drei Musen sind vermutlich zusammen mit dem Gebäude um 1868 entstanden.
Zustand
Vollständigkeit
Wenn Sie einzelne Inhalte von dieser Website verwenden möchten, zitieren Sie bitte wie folgt: Autor*in des Beitrages, Werktitel, URL, Datum des Abrufes.