Die Bastion

Die Bastion

Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

Das Kunstobjekt „Die Bastion“ besteht aus drei längsrechteckigen Vertiefungen im Bodenbereich. Die kastenförmigen Vertiefungen sind jeweils durch aus bossiert belassenen kleinformatigen Vierkantpfeilern gegen den anstehenden Erdboden abgesichert. Die Bodendeckung der Vertiefungen besteht aus dem gleichen dunkelgrauen Steinmaterial (Granit?). In der einen Vertiefung nächst der Straße liegt im Bereich der nordwestlichen Hälfte der Vertiefung ein geschmiedeter Block aus CorTen-Stahl von längsrechteckiger Form. Die linke und die rechte Seite zeigen je eine Wölbung und eine Auskargung. Die Oberfläche des Stahlblocks ist künstlich korrodiert. Der ähnlich formulierte Stahlblock der nächstliegenden Vertiefung ist nicht in die Vertiefung, sondern parallel zu deren nordöstlicher Längskante auf die anstoßende Rasenfläche postiert. Die aufrecht stehende Stahlstele der dritten Vertiefung steht an deren östlicher Schmalseite auf der anstoßenden Rasenfläche. Die geschmiedeten Korten-Stahl-Blöcke sind allesamt an den sichtbaren Außenflächen künstlich korrodiert (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Nierhoff, Ansgar (Künstler:in)
1982

Objekt­geschichte

Das 1982 im Rahmen eines Wettbewerbs zur künstlerischen Ausstattung der Staatsbibliothek von Ansgar Nierhoff geschaffene Kunstwerk „Die Bastion“ interpretiert scheinbar die Grünanlage vor der Westfassade der Staatsbibliothek als Schutzwall gegen den Verkehrslärm der vielbefahrenen Potsdamer Straße. Das Kunstwerk gehört zur plastischen Ausstattung der Staatsbibliothek und damit gleichzeitig des Kulturforums. Die Aufstellung erfolgte vermutlich 1982/83. Bei Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren mussten die Kunstwerke teilweise abgebaut werden (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).

Technik

geschweißt (Stahl)
korrodiert, künstlich

Zustand

gut (2018), nach Abschluss der Bauarbeiten

Vollständigkeit

vollständig


Ihre Information ist gefragt

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Kapazitätsgründen nur in Ausnahmefällen und ausschließlich bei wissenschaftlichem Interesse Fachfragen zur Bildhauerkunst beantworten können.