Darstellung eines über einer rechteckigen Plinthe (derzeit versunkenen) auf einer Tuchverhangenen Steinbrüstung aufgestützt mit übereinandergeschlagenen Beinen ruhenden jungen Mannes mit herabgesenktem Kopf und geschlossenen Augen. In seiner rechten Hand hält er Mohnkapseln. Bis auf ein Hüftgewand ist er unbekleidet. Es dürfte sich bei der Figur um Hypnos, Genius des Schlafes, handeln, Zwillingsbruder des Totengenius Thanatos (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
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Hosaeus, Hermann | Künstler_In | 1907 |
Datierungshinweise | ||
1969 Aufstellung vor Ort | ||
Objektgeschichte | ||
Die 1907 geschaffene Figur gehörte zu einem repräsentativen Grabdenkmal. Sie ruhte auf einem rechteckigen Sockel, der die Mitte einer dreiseitigen Grabstättenbrüstung einnahm, deren Seitenwände zur Front der Stelle hin mit kurzen Anschlussstücken weitergeführt waren. Die gesamte Grabarchitektur war durch eine zweistuifige Treppenanlage erhöht gelegen. Vor dem Sockel mit der Figur lag eine Inschriftenplatte mit den Daten des hier beigesetzten Emil Schmitke (Name unsicher). Nach Auflösung der Grabstätte wurde die Figur des Totengenius Hypnos (Zwillingsbruder des Thanatos, beides Söhne der Nox, Göttin der Nacht) 1969 als autonomes Kunstwerk aufgestellt (Jörg Kuhn). | ||
Maße | ||
Figur | Länge | 2 m |
Höhe | 1.2 m | |
Verwendete Materialien | ||
Figur | Granit, hellgrau | |
Technik | ||
Figur | behauen | |
geglättet | ||
Zustand | Zeitpunkt | |
gesamt | gut | 2008 |
Grabstein | verloren | 2008 |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | Rest eines Grabmals |