Christian-Koppe-Denkmal

Christian-Koppe-Denkmal

Foto: Detlev J. Pietzsch, 2009, CC-BY-4.0

Spätklassizistische Säulenhalle aus Sandstein. Auf einem Stufenunterbau stehen vier korinthische Säulen, die ein mehrfach profiliertes Gebälk tragen. Eine aus Sandsteinblöcken gefügte Rückwand trägt eine mehrzeilige Inschrift. Ein gusseiserner Gitterzaun schützt das Monument zum Platz hin (Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Stüler, Friedrich August (Architekt:in)
1855, Entwurf

Datierungs­hinweise

Wohnhaus dahinter 1997-2000 neu errichtet; Gitter 2000 rekonstruiert

Objekt­geschichte

Das 1855 im Auftrag der Stadt Berlin nach einem Entwurf von Friedrich August Stüler (1800-1865) geschaffene Denkmal erinnert an den 1853 zugunsten der Einrichtung des Koppenplatzes und einer Gasbehälteranstalt aufgelassenen Armenfriedhof und dessen Stifter, den Stadthauptmann und Ratsmann Christian Koppe und seine Frau, die sich in der Mitte der „Armen und Waisen“ mit ihrer Familie auf dem 1705-1708 angelegten Armenfriedhof beisetzen ließen. Das ursprünglich freistehende Denkmal wurde bei der Errichtung des Hauses Koppenplatz 13 in dessen Fassadengestaltung mit einbezogen. 2000 wurde das Koppe-Denkmal restauriert und der verloren gegangene Gitterzaun nach historischen Fotografien rekonstruiert (Jörg Kuhn).

Verwendete Materialien

Sandstein (gesamt) (Materialarchiv)
Eisen (Zaun) (Materialarchiv)

Inschriften

Inschrift (gemeißelt)
Rückwand, mittleres Interkolumnium
»Herr / Christian Koppe / Raths Verwandter / und Stadthauptmann / zu Berlin / widmete diesen Platz / und dessen Umgebung / im Jahre 1705 / als Ruhestätte / den Armen und Waisen, / in deren Mitte Er selbst / mit den Seinigen / ruhen wollte und ruht. / Sein Angedenken ehrt / dankbar die Stadt Berlin. / 1855«

Zustand

gut (gesamt, 2009)
verwittert (2009), leicht
verschmutzt (2009), leicht
biogener Bewuchs (2009), leicht
beschmiert (2009)
Materialausbrüche (), vereinzelt

Vollständigkeit

vollständig


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