Bismarckdenkmal

Bismarckdenkmal

Bismarck als Gutsherr von Friedrichsruh

Foto: Susanne Kähler, 2009, CC-BY-4.0

Standfigur mit Tierplastik über Sockel. Leicht konisch sich nach oben verjüngender Sockel über rechteckigem Grundriss, aufgemauert aus Granitbruchsteinen und Findlingen. Die Sockelvorderseite zeigt im Bereich eines größeren Granitbrockens in rechteckigem Spiegel eine vergoldete Inschrift. Auf der Rückseite ist eine Inschriftentafel aus Bronze angebracht. Der Sockel trägt über rechteckiger Plinthe die leicht überlebensgroße Standfigur Bismarcks und dieser zur rechten Seite (links der Figur) die Figur des „Reichshundes“ Tyras (II). Bismarck tritt als Privatmann auf, als Wanderer und Gutsherr. Entsprechend ist seine Bekleidung gewählt.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Klein, Max (Künstler:in)
1897

Haacke, Harald (Bildhauer:in)
der Nachschöpfung

Fa. H. Noack (Gießerei)
der Nachschöpfung

Datierungs­hinweise

Erstenthüllung am 10. Mai 1897; Standbild 1996 von Harald Haacke nach Fotografien nachgeschaffen

Objekt­geschichte

Bronzefigur im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen; eine Nachschöpfung von Harald Haacke wurde 1996 auf dem alten Granitsockel aufgestellt.

Maße

(Sockel)
Höhe
Länge
Tiefe
(Figur)
Höhe

2.2 m
2.2 m
2 m

2.6 m

Verwendete Materialien

Bronze (Figur) (Materialarchiv)
Bronze (Tafel) (Materialarchiv)
Granit (Sockel) (Materialarchiv)

Technik

gegossen (Bronze)
patiniert
behauen (Sockel)
gemauert
gegossen (Inschriftentafel)

Inschriften

Inschrift
am Sockel, Vorderseite
»DEM FÜRSTEN / OTTO VON BISMARCK / DIE DANKBARE KOLONIE GRUNEWALD«

Tafel (eingelassen)
am Sockel, Rückseite
»OTTO VON BISMARCK / 1815-1898 / ERRICHTET 1897 / VERSCHOLLEN 1943 / WIEDERERRICHTET 1996 / GESTIFTET VON STIFTUNG DEUTSCHE KLASSENLOTTERIE BERLIN / BANKGESELLSCHAFT BERLIN AG / HEIMATVEREIN FÜR DEN BEZIRK WILMERSDORF E. V.«

Bezeichnung
auf der Plinthe
»MAX KLEIN 1897 / NACHBILDUNG HARALD HAACKE 1996«

Bezeichnung (gegossen)
auf der Plinthenkante links
»GUSS: H. NOACK BERLIN«

Zustand

gut (gesamt, 2009)

Vollständigkeit

vollständig, Sockel von 1897, 1996 Standbild neu geschaffen


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