Berliner Stadtbibliothek (ZLB)

Gebäude mit baugebundener Kunst

Berliner Stadtbibliothek (ZLB)

Foto: Layla Fetzer, 2022, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst

Die Zentral- und Landesbibliothek in der Breiten Straße bildet einen Gebäudekomplex mit dem Ribbeckhaus und dem Alten Marstall. Die Gestaltung des Neubaus und dessen Dachform setzen durch die Rasterung der Fassade die Geschoss- und Traufhöhen des historischen Ribbeck-Hauses fort. Das Gebäude ist ein dreigeschossiger Stahlbetonskelettbau mit fast vollständig verglaster Fassade. Diese wird gegliedert durch schmale Fensterprofile aus Aluminium sowie die Gesimsstreifen aus Muschelkalk. Das Eingangsportal ist mit 117 einzelnen und durch ein Raster aus Eisenstäben verbundenen Stahlplatten mit Varianten des Buchstabens A geschmückt (Layla Fetzer).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Mehlan, Heinz (Architekt:in)
1964-1966

Verhoeven, Martin (Architekt:in)
Erweiterung

Datierungs­hinweise

Neubau: 1966; Erweiterung: 2006

Objekt­geschichte

Die Zentral- und Landesbibliothek bildet einen Gebäudekomplex mit dem Ribbeckhaus und dem Alten Marstall. Die Geschichte des Gebäude-Ensembles reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. 1624 errichtete der kurfürstliche Kammerrat von Ribbeck den heute einzigen erhaltenen Renaissancebau als Marstall. 1966 wurde das historische Gebäude um einen Neubau ergänzt. Seit 2006 sind beide Gebäude durch einen Durchbruch im Innern verbunden (Layla Fetzer).


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