In Höhe des Attikageschosses des ehem. Zollernhofs stehen sechs kolossale Statuen. Die männlichen und weiblichen, teilweise unbekleideten Figuren, tragen Attribute, wie Fisch, Füllhorn oder Weinkrug, die vermutlich als Hinweise auf den in dem Gebäude ansässigen Handel gedeutet werden können (Nicola Vösgen).
Fakten
Werkdaten
Schaffende/
Wackerle, Josef (Bildhauer:in)
1911
Objektgeschichte
Die Fassadenfiguren stammen von Joseph Wackerle, der sie um 1911 entworfen hat. Das ursprüngliche Gebäude von 1910/11 hatte zur Straßenseite Unter den Linden sechs Achsen. Im Attikageschoss waren zwischen und neben den Pilastern sieben Skulpturen aufgestellt. Bei der Erweiterung des Gebäudes nach Osten um weitere sechs Achsen sind sechs dieser Skulpturen wiederaufgestellt worden (Nicola Vösgen).
Verwendete Materialien
Stein (Materialarchiv) , verm. Muschelkalk
Technik
Zustand
Vollständigkeit
unvollständig, eine der ursprünglich sieben Statuen ist nicht mehr vorhanden, Verbleib unbekannt
Zitierhinweis/Referenzen
- Eckstein, Beate: Im öffentlichen Auftrag. Architektur- und Denkmalsplastik der 1920er- bis 1950er-Jahre im Werk von Karl Albiker, Richard Scheibe und Josef Wackerle, Hamburg, 2005, S. 92, 335 (WV 2), 392.
- Deutsche Kunst und Dekoration, 32.1913, 1913, S. 26.
- Berliner Architekturwelt 14.1911, 12, H. 12, 1911, S. 491. Abb. 659
- Dekorative Kunst, 20.1911, H. 12, 1911, S. 21f. . (=Kunst für Alle 26.1911/12, S. 22)
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