Aufbauhelferin

Aufbauhelferin

Junge Frau beim Ziegelsteinklopfen, Trümmerfrau
Foto: Susanne Kähler, 2011, CC-BY-4.0

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Thieme, GerhardKünstler_In1963
Datierungshinweise
aufgestellt 1969
Objektgeschichte
Der Zweite Weltkrieg hinterließ Berlin in Trümmern. Aus den zahllosen Ruinen, die Stück für Stück abgerissen oder gesprengt wurden, wurden die zum Aufbau notwendigen Ziegelsteine geborgen und in mühevoller Handarbeit von den alten Mörtel- und Putzresten befreit. Für die hart arbeitenden Frauen – Männer waren in dieser Tätigkeit aus den unterschiedlichsten Gründen unterrepräsentiert – gab es eine etwas bessere Versorgung auf Lebensmittelkarten oder ein Äquivalent. Obwohl der Aufbau der Stadt ohne die immense Arbeitsleistung der „Trümmerfrauen“ nicht möglich gewesen wäre, wurde erst sehr spät diese Leistung gewürdigt und „denkmalrelevant“. 1963 schuf Gerhard Thieme die Plastik, die 1969 aufgestellt wurde (laut Stefanie Endlich, 1990, S. 344: „Springbornstraße, südlich der Kaufhalle“). Die offenbar vor noch nicht allzu langer Zeit (vor 2011) sanierte Plastik steht heute auf jeden Fall im Vorgarten des Wohnblocks Sterndamm 128 – unweit eines Supermarktgeländes (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).
Maße
SockelHöhe0.3 m
FigurHöhe1.8 m
Verwendete Materialien
FigurBronze
SockelKlinker
Beton
Technik
Figurgegossen
Sockelgemauert
ZustandZeitpunkt
Sockelbeschädigt, Klinkerplatte linke Sockelseite2011
gesamtgut, vor 2011 saniert2011
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 344.
  • Weißpflug, Hainer: Treptow-Köpenick, 2009, S. 109.

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