Allegorien der Hoffnung, der Industrie und des Erfolges

Baugebundene Kunst

Allegorien der Hoffnung, der Industrie und des Erfolges

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

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Gebäude der baugebundenen Kunst

Geschäftshaus Kottbusser Damm

Gebäude der baugebundenen Kunst

Die drei mittleren Lisenen des Geschäftshauses am Kottbusser Damm 25/26 werden in Höhe des vierten Obergeschosses von drei ca. lebensgroßen Figuren gekrönt. Aufgrund ihrer Attribute sind sie als allegorische Darstellungen zu interpretieren: Die weibliche Figur links stützt einen großen Anker mit der rechten Hand, sie stellt eine Allegorie der Hoffnung dar. In der Mitte steht ein lorbeerbekränzter Mann, das Attribut, das er in der vorgestreckten rechten Hand hielt, ist verloren. Der Lorbeerkranz könnte an einem Geschäftshaus vielleicht auf Erfolg und Leistung verweisen. Die rechte Figur ist durch Hammer, Amboss und Zahnrad als Allegorie der Industrie zu deuten (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Unbekannter Künstler
1906-1907

Objekt­geschichte

Die Figuren wurden um 1906/07 mit der Errichtung des Gebäudes an der Fassade aufgestellt. Sie waren ursprünglich mit einer Oberflächenfassung versehen, die vollständig verloren ist, so dass man die matt-graue Oberfläche erkennen kann. So sieht man weiterhin, dass jede der Figuren aus vielen einzelnen Gussteilen zusammengesetzt ist. Diese Fertigungstechnik ist typisch für Objekte aus Zinkguss (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Zink (Materialarchiv)

Technik

gegossen

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

unvollständig, Attribut der mittleren Figur fehlt

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