Auf einem zweiteiligen, hohen Sockel aus Muschelkalkstein steht auf rechteckiger, blockhafter Plinthe die Bronzegruppe eines Adlerhorstes mit Fels, beschützendem Adler und drei Jungvögeln im Horst. Der heraldisch aufgefasste, ansonsten naturalistisch formulierte Adler hält seine gespreizten Schwingen links und rechts schützend über das Nest. Die Federn der Schwingen sind im Randbereich einzeln herausgearbeitet. Die Plinthe ist auf der Rückseite geöffnet, ein Rechteck ist hier ausgeschnitten. Auf der rechten Sockelseite war ursprünglich eine Bronzelettern-Inschrift eingedübelt, deren Löcher noch zu erkennen sind (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Schaffende | Datierung | |
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Esser, Max | Künstler_In | 1935 |
Fa. H. Noack | Gießerei | |
Objektgeschichte | ||
Die Skulptur wurde ursprünglich anlässlich der Vollendung der Reichsforschungssiedlung Haselhorst als "Denkmal der nationalen Erhebung" aufgestellt (Marc Wellmann). | ||
Maße | ||
Höhe | 3.8 m | |
Länge | 1.7 m | |
Breite | 1.5 m | |
Verwendete Materialien | ||
Gruppe | Bronze | |
Sockel | Muschelkalk | |
Technik | ||
Gruppe | gegossen | |
Sockel | bearbeitet | |
Inschriften | ||
Bezeichnung (gegossen) an der Plinthe rechts | M. ESSER | |
Inschrift (gegossen) an der Plinthe hinten | 1935 | |
Bezeichnung (gegossen) an der Plinthe linke Seite | GUSS: H. NOACK / BERLIN FRIEDENAU | |
Zustand | Zeitpunkt | |
gesamt | beschmiert | 2014 |
verschmutzt, leicht | 2014 | |
Gruppe | korrodiert | 2014 |
Ausflickungen | 2014 | |
Sockel | bestoßen, Kanten | 2014 |
rissig | 2014 | |
verfärbt, im Rissbereich | 2014 | |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | nach 1945 Inschrift beseitigt |