5 Atlanten innerhalb einer künstlichen „Ruinenanlage“

5 Atlanten innerhalb einer künstlichen „Ruinenanlage“

Atlanten vom ehem. Palais Donner in Berlin

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Unbekannt (Künstler:in)
1751-1753

Feldmann, Christian Friedrich (Architekt:in)
des Palais Donner 1751-1753 mit dem Atlanten-Fassadenschmuck

Datierungs­hinweise

eine Atalantenfigur ist eine Kopie um 1860; seit 1963 an der heutigen Stelle

Objekt­geschichte

1751-1753 nach Entwurf des Architekten Feldmann für die Fassade des Palais Donner am Festungsgraben in Berlin (Palais am Festungsgraben) geschaffen (vier Atlanten). Vermutlich in Vorbereitung zu einem Umbau des Palais für das Preußische Finanzministerium wurden die Atlanten abgenommen und an der Fassade des von Ferdinand von Arnim bis 1862 neu gestalteten Jagdschlosses Glienicke angebracht. Dazu mussten zwei zusätzliche Atlantenfiguren geschaffen werden. 1889 fand eine weitere Umgestaltung des Jagdschlosses durch Albert Geyer statt. Die sechs spätbarocken Atlantenfiguren wurden für den nun mehr im Stil der Renaissance gestalteten Bau entbehrlich und wurden deponiert. Fünf der Atlanten gelangten 1963 an diese Stelle im gegenüber liegenden Park von Schloss Klein-Glienicke, vermutlich im Zusammenhang mit dem Umbau von Jagdschloss Glienicke zum Jugendgästehaus (Jörg Kuhn).

Verwendete Materialien

Sandstein (Materialarchiv)
Kunststein (Kopie) (Materialarchiv) , ?

Technik

gemeißelt

Zustand

verwittert (2005)
bemoost (2005)
biogener Bewuchs (2005)
Materialausbrüche (2005)
bestoßen (2005)
gebrochen (2005), teilweise

Vollständigkeit

unvollständig, Spolien


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