Die Künste unter dem Schutz des Friedens

Baugebundene Kunst

Die Künste unter dem Schutz des Friedens

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Gebäude der baugebundenen Kunst

Universität der Künste Hardenbergstraße

Gebäude der baugebundenen Kunst

Das Giebelfeld ehemaligen Hochschule für die Bildenden Künste zeigt in der Mitte eine weibliche Gestalt mit weit ausgebreiteten Flügeln, die in der vorgestreckten linken Hand einen Lorbeerkranz oder Lorbeerzweig hielt (Lorbeer verloren) und in der rechten Hand einen Palmenzweig. Zu ihrer Linken eine Frau in Rückenansicht, die zu der geflügelten Frauengestalt aufblickt, und ein über einer Zeusbüste lehnender unbekleideter Mann. Das Giebeleck füllt ein Putto, der sich mit einem Kirchenmodell beschäftigt. In der linken Giebelhälfte ein ebenfalls unbekleideter junger Mann mit Tafel und Zeichengerät in den Händen, vor ihm eine kniende Frau, die einen Blumenkorb in den Händen hält. Die Ecke ist mit einem weiteren Putto gefüllt, der sich mit verschiedenen Gerätschaften beschäftigt (Nicola Vösgen).

Fakten

Standort

unbekannt

Kategorie

Bauplastik   Giebelfeld   

Bezirk/Ortsteil

unbekannt

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Manzel, Ludwig (Bildhauer:in)
1901-1902

Objekt­geschichte

Das Giebelfeld nach einem Entwurf von Ludwig Manzel wurde 1901/1902 in Sandstein ausgeführt. Das Berliner Tageblatt beschrieb im Juni 1901, kurz nach der Beauftragung des Bildhauers, das Giebelfeld folgendermaßen: „In der Mitte seines [= Manzels] Entwurfes thront die beflügelte Gestalt des Friedens, in der erhobenen Hand einen Lorbeerkranz. Zu ihrer Rechten ein zeichnender Jüngling, dem ein Mädchen einen Blumenkorb als Sinnbild der Farben hinhält; auf der linken Seite schmiegt sich an den Frieden eine weibliche Rückenfigur; sie verkörpert zusammen mit einem Jüngling, der sich über einen Zeuskopf hinlehnt, die Bildhauerkunst. An den Ecken der Komposition werden Graphik und Architektur durch Putten mit der Druckpresse und einem Baumodell veranschaulicht.“ (Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Morgen-Ausgabe, 08.06.1901, S. 3). Bereits ein Jahr später berichtete das Berliner Tageblatt, dass das Giebelfeld an Ort und Stelle verbracht sei (Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Abend-Ausgabe, 14.06.1902, S. 3) (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Sandstein (Materialarchiv)

Vollständigkeit

unvollständig , Lorbeerkranz fehlt


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