Säulentrommeln

Baugebundene Kunst

Säulentrommeln

Foto: Rieke Fender, 2025, CC-BY-4.0

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Gebäude der baugebundenen Kunst

Gropius Bau

Gebäude der baugebundenen Kunst

Der Haupteingang des Martin-Gropius-Bau wird durch einen Portikus betont, der an den äußeren Ecken von zwei Pfeilern und innen von zwei korinthischen Säulen getragen wird. Der untere Bereich der Säulen ist mit je vier Kinderdarstellungen zwischen Kandelabern und Fruchtgehängen verziert (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Sußmann-Hellborn, Louis (Bildhauer:in)
1879-1881

Starcke, Dietrich (Bildhauer:in der Neuschöpfung)
Zuschreibung, Neuschöpfung der 1980er Jahre

Haacke, Harald (Bildhauer:in der Neuschöpfung)
Zuschreibung, Neuschöpfung der 1980er Jahre

Datierungs­hinweise

1980er Jahre: Wiederaufbau

Objekt­geschichte

Die „Allgemeine Zeitung“ teilte 1879 mit, dass Louis Sussmann-Hellborn gegenwärtig an der „künstlerischen Verzierung der Trommeln beider Säulenschäfte [arbeite], welche den Porticus tragen. Letztere im reichen Renaissance-Styl weisen stylvolle Arabesken und in denselben angebrachte weibliche Kinderfiguren auf, welche in humoristischer Weise die Künste und Gewerbe zur Darstellung bringen.“ Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und fast völligem Verlust großer Teile der Nordfassade ist der Portikus Mitte der 1980er Jahre nach historischen Vorlagen neu geschaffen worden. In der ausführlichen Beschreibung der Wiederherstellungsarbeiten des Museumsgebäudes von Winnetou Kampmann (1999) werden für die Bildhauerarbeiten Harald Haacke und Dietrich Starke genannt, die entweder einzeln oder gemeinsam für die Neuschöpfung der Säulen verantwortlich waren (Nicola Vösgen).

Verwendete Materialien

Sandstein (Materialarchiv)

Zustand

gut (2023)

Vollständigkeit

vollständig


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