Wohnanlage Germania- und Oberlandgarten

Gebäude mit baugebundener Kunst

Wohnanlage Germania- und Oberlandgarten

Bärensiedlung

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst

Die Wohnanlage besteht aus einer dreigeschossigen Blockrandbebauung und zwei innen liegenden hufeisenförmigen Wohnhöfen mit viergeschossigen Gebäuden.Das Zentrum bildet ein gärtnerisch gestalteter Innenhof, der sog. Bärenhof, der über Zufahrten von der Bacharacher und der Schaffhausener Straße erschlossen wird. Die beiden nördlich und südlich gelegenen Wohnhöfe, der Oberland- und der Germaniagarten, sind über große Durchfahrten mit dem mittleren Hof verbunden (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Hochhaus, Gustav (Architekt:in)
1929-1930

Objekt­geschichte

Das Gelände im östlichen Bereich der Oberlandstraße war ursprünglich für Industrieansiedlungen vorgesehen und ist erst in den 1920er Jahren für Wohnzwecke freigegeben worden. Nach Plänen des Regierungsbaumeisters Gustav Hochhaus wurde hier im Zeitraum 21. Juli 1929 bis 31. Mai 1930 die Wohnanlage Germania- und Oberlandgarten mit 888 Kleinwohnungen für die Wohnungsbaugesellschaft Heimstätten-Siedlung Berlin-Wilmersdorf erbaut. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten der gesamten Siedlung in den Jahren 2013 bis 2016 ist das Quartier in „Bärenpark“ nach dem im zentralen Innenhof stehenden Zierbrunnen mit einer Bärenskulptur aus Muschelkalk umbenannt worden (Bildhauer Peter Lipmann-Wulf, 1930) (Nicola Vösgen).


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