Die in Ost-West-Ausrichtung erbaute Kirche erhebt sich über rechteckigem Grundriss, der Chor weist dieselbe Breite wie das Kirchenschiff auf. Die mit roten Ziegeln verblendeten Fassaden von Langschiff und Chor sind durch hohe rechteckige Fenster durchbrochen. An der Südseite steht ein hoch aufragender Glockenturm, der mit einem flachen Pyramidendach abschließt. In das Ziegelmauerwerk sind in unregelmäßiger Anordnung verschiedene kirchliche Symbole eingearbeitet (Nicola Vösgen).
Fakten
Standort
Epoche
Werkdaten
Schaffende/
Hertlein, Hans (Architekt:in)
1934-1935
Objektgeschichte
Bei den Planungen für die Siedlung Siemensstadt in den 1920er Jahren war der Bauplatz für die geplante katholische Kirche von vornherein ausgespart. Das Kirchengebäude wurde nach Plänen des Siemens-Architekten Hans Hertlein (1881 – 1963) errichtet. Die Grundsteinlegung erfolgte am 08. April 1934, nach 20 Monaten Bauzeit fand am 17. November 1935 die Einweihung statt (Nicola Vösgen).
Zitierhinweis/Referenzen
- Held, Bettina: Die Siedlung "Heimat" in Berlin-Siemensstadt und ihre Kirchen, Berlin, 2009, S. 26f..
- Berlin und seine Bauten, Teil VI Sakralbauten, Berlin, 1997, S. 408.
- Jahn, Günther: Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin. Stadt und Bezirk Spandau, Berlin, 1971, S. 162ff..
- Assmann, Alois: Siemensstadt : die St Josefs-Kirche ; Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart ; Festschrift zur Kirchenweihe 17. November 1935, Berlin, 1935.
- Bauwelt 27.1936, Heft 8, 1936, S. 923-930.
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