Heizkraftwerk Mitte (Vattenfall Wärme Berlin AG)

Gebäude mit baugebundener Kunst

Heizkraftwerk Mitte (Vattenfall Wärme Berlin AG)

Baugebundene Kunst

Bei dem Neubau des Heizkraftwerk Mitte handelt es sich um ein Gebäudeensemble aus den 1990er Jahren, bei dem die Funktionalität klar im Fokus der Gestaltung steht. Die Anlage, gegliedert in drei Tonnengewölbeschiffe und eine Leitwarte, erstreckt sich treppenartig bis zur Spree. Die einzelnen Funktionsbereiche sind deutlich voneinander abgegrenzt. Die zwei 100 m hohen Schornsteine machen das Kraftwerk zu einer Sichtmarke. Die Fassade ist mit gebranntem, dunkelrotem Klinker verkleidet. Der so geschaffene industrielle Charakter nimmt Bezug auf die Berliner Bautradition (Layla Fetzer).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Jourdan, Jochem (Architekt:in)
1996, Neubau

Müller, Bernhard (Architekt:in)
Neubau;

Datierungs­hinweise

Erster Bau: 1962; Architekt: Dietrich Zimbal

Objekt­geschichte

Der Neubau des Kraftwerks Mitte wurde 1996 nach Plänen der Architekten Jochem Jourdan und Bernhard Müller errichtet. Es ist trotz seiner verhältnismäßig kleinen Größe städtebaulich dominant. Das bauliche Ensemble liegt direkt an der Spree inmitten gut frequentierter Verkehrsstraßen. Gebaut wurde es als Ersatz für das ehemalige, in den 60er Jahren entstandene, Heizkraftwerk Mitte. Die städtebauliche Idee umfasste eine künstlerische Gestaltung des Geländes. Unter Kaspar König schufen sechs Künstler, so auch Thomas Bayrle, Kunstwerke mit Ortsbezug an prägnanten Stellen auf dem Gelände. Die Kraftwerksanlage gehört zum Energiekonzern Vattenfall bzw. zu dessen Tochtergesellschaft Vattenfall Wärme Berlin (Layla Fetzer).


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