Brandenburgische Hebammenlehranstalt und Frauenklinik

Gebäude mit baugebundener Kunst

Brandenburgische Hebammenlehranstalt und Frauenklinik

Krankenhaus Neukölln (Frauenklinik Neukölln), Wohnpark St. Marien

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst (3)

Nördlich des Mariendorfer Weges befindet sich der Gebäudekomplex der ehemaligen Brandenburgischen Hebammen-Lehranstalt. Die aus vier Einzelgebäuden bestehende Baugruppe bot Platz für 210 Schwangere und Wöchnerinnen sowie 130 Säuglinge (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Goecke, Theodor (Architekt:in)
1914-1917

Objekt­geschichte

Vom Brandenburgischen Landtag wurde im Februar 1913 anlässlich des 25-jährigen Kronjubiläums des Kaisers der Bau einer Hebammenlehranstalt beschlossen. Der Baubeginn war 1914, nach kriegsbedingten Verzögerungen fand die Eröffnung im Juni 1917 statt. Die Entwurfsplanungen stammen von dem Geheimen Baurat Theodor Goecke, die örtliche Bauleitung war dem Architekten Karl Oettinger übertragen worden. 1923 wurde ein Säuglings- und Mütterheim angegliedert, aus dem die spätere Kinderklinik entstand. 1927 ist die Klinik in Landesfrauenklinik und später in Frauenklinik zu Neukölln umbenannt worden. Nach massiven Kriegsschäden konnte die Klinik bis Mitte der 1950er wieder aufgebaut werden, 1957 fand die Wiedereröffnung der Hebammenschule statt. Erweiterungsbauten entstanden in den 1960er und 1970er Jahren. Nach der Verlagerung der Frauenklinik an den Standort Rudower Straße wurde die Klinik 2005 geschlossen. Nach jahrelangem Verfall sind die Gebäude ab 2014 von der katholischen Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft Petruswerk zum Wohnpark St. Marien mit 600 Wohnungen umgebaut worden (Nicola Vösgen).


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