Zwei liegende Löwen aus Sandstein. Die beiden leicht stilisierten aber im Grunde naturnah formulierten Löwenfiguren, die auf rechteckigen Postamenten ruhen, flankieren den Treppenabgang von der oberen Spreeuferpromenade des Nikolaiviertels hinunter zur Uferebene unter der Mühlendammbrücke (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Unbekannt (Bildhauer:in)
Datierungshinweise
18. oder frühes 19. Jahrht. (oder Kopien danach); seit 1987 im Nikolai-Viertel
Objektgeschichte
Die beiden Löwen gehörten zur bauplastischen Ausstattung des barocken Palais Schwerin, das ab 1704 am Molkenmarkt errichtet worden war. Nach Abbruch des Palais gegen 1937 und veränderter Neuaufrichtung der Fassade in den 1930er Jahren schmückten die Löwen die bis 1943 weitgehend errichteten Neubauten der staatlichen Münze ("Neue Münze") am Moltkenmarkt und Mühlendamm. Da im Zuge der Neubauplanungen zur Neuen Münze auch andere bauplastische Elemente des Palais Schwerin kopiert wurden, könnte es sich bei den Löwen ebenfalls um Kopien nach barocken oder barockisierenden Vorbildern des 18. oder frühen 19. Jahrhunderts handeln. 1987 erhielten die Löwen ihren jetzigen Aufstellungsort im Nikolai-Viertel. Eine von Marc Wellmann erwogene Zuweisung an Reinhold Begas hat sich bisher nicht bestätigen lassen (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Sandstein (gesamt) (Materialarchiv)
Technik
behauen (gesamt)
Zustand
Vollständigkeit
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