Die beiden auf längsrechteckigen Plinthen aufbauenden Skulpturen der beiden Steinpfeiler der östlichen Brückenkopfarchitektur zeigen jeweils an den südlichen Längskanten der Plinthen vorne die eingetiefte Bezeichnung des Künstlers. Die nördliche der Figuren stellt ein aquaristisches Fabelwesen dar, nämlich einen Wasserkentauren mit schön gezeichneter Körperkontur neubarocken Zuschnitts. Das ausdrucksstarke, männliche Gesicht ist einem mächtigen Fisch zugewandt, den der auf Wellen aufliegende Wasserkentaur in beiden Händen hält. Die passende Figur auf dem südlichen Sockel zeigt eine Wasserkentaurin, die eine üppige Seeschlange am ausgestreckten rechten Arm hält. Der Körper der Seeschlange windet sich malerisch über dem hippologen Rücken des mächtigen Fabelwesens (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Datierungshinweise
1993 saniert
Objektgeschichte
Bei der Zerstörung der Brücke 1945 wurden die beiden zugehörigen Figuren des westlichen Brückenkopfes zerstört; Brücke vereinfacht 1947-1950 wiederaufgebaut. Namen: Brücke der Einheit (1950 bis 1991); 1985 und 1993 Restaurierungen an Brücke und Bauplastik.
Verwendete Materialien
Technik
Inschriften
Bezeichnung (eingemeißelt)
an der Plinthenkante der südlichen Längsseiten
»ST. WALTER. fec. 1908.«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, die beiden erhaltenen Gruppen
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