auf einem über quadratischem Grundriss errichteten Klinkerpfeiler steht mit quadratischer Plinthe die Kopfplastik „Albert Schweitzer“ in frontaler Ausrichtung. Die Gesichtszüge sind naturnah, jedoch geglättet gestaltet. Auf der Front des aus schwarzbraunblau gebrannten Hartklinkern aufgemauerten Pfeilersockels ist der Name des Dargestellten in Metalllettern angebracht (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Unbekannt (Bildhauer:in)
1964, laut Stefanie Endlich eine Künstlerin aus der DDR
Objektgeschichte
Das 1964 aufgestellte Denkmal erinnert an den Namensgeber des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes in Gatow. Der Verein Albert-Schweitzer-Kinderdorf e. V. wurde 1960 von engagierten Berliner Bürgerinnen und Bürgern gegründet. In den kleinteiligen Wohnbauten können Kinder mit problematischen Lebensumständen in familienähnlichen Strukturen leben. Albert Schweitzer (1875-1965) war ein deutsch-französischer Arzt, evangelischer Theologe, Pazifist und Philosoph aus dem Elsass. 1953 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen, den er 1954 annahm. Er verstarb in Gabun / Zentralafrika. Er weihte das Kinderdorf in Gatow, das seinen Namen trägt, selbst ein. Am Pfeiler des Denkmals angelehnt steht ein in hellem Kunststein gegossenes Relief mit einer Darstellung aus dem Märchen ‚Die Sterntaler‘ offenbar in einer der nicht wenigen modernen Versionen (zu sehen ist im Profil eine hockende sehr junge Mutter mit Kleinkind auf dem Schoß, dieses küssend. Die Formulierung deutet auf eine Entstehungszeit des Modells in den endenden 1920er oder frühen 1930er Jahren). Es handelt sich nach Stefanie Endlich um ein 1969 entstandenes Werk von Wolfgang Niedner (1896-1971) (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Maße
Verwendete Materialien
Bronze (Porträtkopf) (Materialarchiv)
Klinker (Sockel) (Materialarchiv)
Metall (Inschrift) (Materialarchiv)
Technik
gegossen (Porträtkopf)
gemauert (Sockel)
appliziert (Inschrift)
Inschriften
Inschrift (appliziert, Lettern gegossen)
am Sockel vorne
»ALBERT / SCHWEITZER«
Zustand
Vollständigkeit
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