Der ursprünglich als Portalfigur entstandene Klingerbär Fritz Högers ist gänzlich mit gemauerten roter Ziegel gestaltet, von denen einige goldfarben gefasst sind. Der stark stilisierte, nach Südosten blickende Bär sitzt aufrecht, die Vorderpfoten nach vorne gelegt, den Kopf erhoben. Den Unterbau bildet ein ebenfalls aus roten Ziegeln gemauerter Sockel auf quadratischem Grundriss. An dessen vier Seiten sind die Ziegel zu einem Muster strukturiert.
Kategorie
Schaffende/
Höger, Fritz (Architekt:in)
1928
Wagner, Hans (Bildhauer:in)
Objektgeschichte
Fritz Höger war der Architekt des heute nicht mehr erhaltenen Beamten-Wohnhauses für den Zoologischen Garten, am Lützowufer 36. Dieser mit einer für dem für den norddeutschen Architekten typischen spannungsreich strukturierten Fassade versehene Bau entstand in den Jahren 1928-1929. Die Außenwand war durch ein Hasenornament geschmückt. Die Erweiterung des Zoologischen Gartens bis in den Bereich des Lützowufers hatte zur Folge, dass der erste Zooeingang nicht mehr in der Peripherie des Geländes lag. Der Eingang musste verlegt werden und Höger gestaltete aus diesem Anlass den gesamten Bereich neu. Er schuf neben dem neuen – durch den Klinkerbären akzentuierten – Eingang mit Kassenhäuschen und Garderobe (heute Kiosk) auch das Wohnhaus für Angestellte mit Zugang zu den Restaurants, Spielplätze, Regenhallen etc. Der Klinkerbär, der heute noch an die ehemalige Eingangssituation erinnert, wurde von Höger nach einer Vorgabe des Bildhauers Hans Wagner gestaltet (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Klinker (Materialarchiv)
Beton (Kern) (Materialarchiv) , vermutlich
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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