Bei dem Denkmal handelt es sich um einen eigenwillig geformten bräunlichgrauen Granitfindling, in dessen naturbelassene westliche Langseite und die Nordwestecke Inschriften und Zeichen eingetieft bzw. herausgearbeitet sind. Über Eck sind dargestellt zweimal die Rückseite eines Pfennigstückes (D-Mark), einmal im Positiv, einmal im Negativ. Außer dem zum Pfennig gehörenden Symbol eines stilisierten Eichenbaumastes mit fünf Blättern enthalten die „Reliefs“ Inschriften, die in der Art der Münzumschrift angeordnet sind (Jörg Kuhn).
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Unbekannt (Künstler:in)
2000
Kuratorium Baum des Jahres (Beteiligte:r)
Datierungshinweise
Aufstellung im Kleinen Tiergarten im August 2002
Objektgeschichte
Das „Kuratorium Baum des Jahres“ widmete das Denkmal als politische Mahnung im Jahr der Jahrtausendwende dem Deutschen Bundestag. Der Baum des Jahres 2000 war im übrigen die „Sandbirke“, ein Umstand, der bei der Gestaltung des Denkmals keine Rolle gespielt zu haben scheint. Das Denkmal fand zuerst seine Aufstellung auf dem Gelände der Bundesgartenschau in Potsdam (Bornstedter Feld/Viereckremise). Im August 2002 wurde das Denkmal, nach Erwägung verschiedener Standorte, etwa in der Nähe des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude, im Kleinen Tiergarten aufgestellt (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Granit (Materialarchiv) , Findling, graubraun
Technik
Inschriften
Inschrift (eingetieft, ausgelegt)
am Objekt, Vorderseite
»RETTE DEN WALD«
Inschrift (eingetieft, ausgelegt)
am Objekt
»RETTE DIE BÄUME«
Inschrift (eingetieft)
am Objekt
»Dem Deutschen Bundestag im Jahr 2000«
Inschrift (eingetieft)
am Objekt
»Kuratorium / Baum des Jahres«
Zustand
Vollständigkeit