Es handelt sich bei dem Monument um eine mit einem preußischen Adler (Metall) bekrönte Sandsteinsäule auf einem hohen, vierseitig mit Marmorplatten verkleideten Sockel über einem Treppenpodest. Auf den beiden Gurten („Wirteln“) der Säule sind die Namen verschiedener Schlachten(orte) eingetieft. Die (ergänzte) Marmortafel der Sockelfront trägt eine Inschrift. Laut Irmgard Wirth wird die Sockelrückseite durch die Darstellung des Eisernen Kreuzes, ein W mit Krone (für König und Kaiser Wilhelm I.) und einen Lorbeerkranz geschmückt (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Standort
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
Schaffende/
Unbekannt (Künstler:in)
1871
Objektgeschichte
Das ehemalige Kasino-Gebäude der Garde-Artillerie-Brigade, ein spätklassizistischer Bau um 1870 erhielt als besonderen Schmuck des Parks das Gedenkmal der im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gefallenen Angehörigen der Garde-Artillerie-Brigade. Auch nach der Umnutzung des Gebäudes als Volkshaus Moabit, als Ballhaus Tiergarten (Moabit) und als interimistische Unterkunft für Spätaussiedler aus des GUS-Staaten blieb das Monument, wenn auch beschädigt und verwahrlost, im völlig verwilderten Park erhalten. Nach Aufgabe der Planungen, das lange Zeit leerstehende Gebäude als Kulturzentrum auszubauen, bezog 2001 die Usbekische Gesandtschaft (Botschaft) das Gebäude. Hauptgebäude und Park wurden aufwändig saniert, ebenso das Gedenkmal von 1870/71 (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Sandstein (gesamt) (Materialarchiv)
Marmor (Materialarchiv)
Zink (Adler) (Materialarchiv) , verkupfert
Technik
bearbeitet (Sandstein)
gemeißelt (Tafel)
gegossen (Adler)
Inschriften
Tafel
Sockelfront
»Den / im Felde 1870 gebliebenen Kameraden / die Offizier-Corps der Garde-Artillerie-Brigade«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, nach Sanierung um 2001
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