Im Einsteinpark, in der Nähe des Eingangs von der Einsteinstraße aus, steht ein pergolaartiger, offener Pavillon über sechseckigem Grundriss. Die Anlage steht gegenüber dem Boden um zwei Stufen erhöht, die Mittelfläche ist gepflastert. Sechs Pfeiler aus grauem Granit und fünf oben aufliegende Granitbalken zwischen den Pfeilern bilden die Architektur des Objekts, an der Frontseite liegt kein Balken auf. Zwischen den Balken stehen etwa meterhohe Basaltstelen, deren oberer Abschluss jeweils abgeschrägt und poliert ist. In die Gestaltung integriert sind zahlreiche Hinweise auf das Werk Einsteins: So ist in das Pflasterbild die Formel der Relativitätstheorie eingefügt, auf den Basaltstelen stehen in vertieft eingearbeiteten Zeichen physikalische Formeln, insgesamt weist die hexagonale Form auf das Atom hin (Hörisch/Krause, 2004, S. 179) (Susanne Käher, Jörg Kuhn).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Kohlert, Yvonne (Künstler:in)
1996-1998
Objektgeschichte
Yvonne Kohler war bis zu ihrem Tode 2009 Mitarbeiterin im Naturschutz- und Grünflächenamt Prenzlauer Berg und Bauleiterin. Die Parkanlage wurde zwischen Storkower Straße, Pieskower Weg und Einsteinstraße wurde ab 1996 neu gestaltet und 1998 mit der Aufstellung des Einsteindenkmals von Anna Franziska Schwarzbach in „Einsteinpark“ umbenannt. Der Pavillon ist insgesamt als gut gestaltetes Parkelement zu würdigen (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Granit (Architektur) (Materialarchiv)
Basalt (Stelen) (Materialarchiv)
Technik
behauen (gesamt)
Inschriften
Inschrift (eingemeißelt)
auf den Basaltstelen
»zeichen physikalischer Formeln«
Zustand
Vollständigkeit
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