Luftbrückendenkmal

Luftbrückendenkmal

Denkmal für die Opfer der Luftbrücke

Foto: Layla Fetzer, 2020, CC-BY-4.0

Das Betonmonument zeigt in konstruktiv-abstrahierender Form den Ansatz eines Brückenbogens. Die drei herausragenden Rippen stehen dabei symbolisch für die Luftkorridore zwischen den drei Start- und den drei Zielflughäfen in Berlin und in den westdeutschen Zonen, nämlich in Berlin Tempelhof, Gatow und Tegel, im Westen Deutschlands Flughäfen in Frankfurt am Main, Hannover und Hamburg. Das aus grau gefasstem Stahlbeton gegossene obere Element des Luftbrückenmonuments steht auf einem etwa 42 cm hohen, halbrunden Sockel aus Beton und Travertin, dessen nach unten leicht abgeschrägte, gewölbte und nach Süden weisende Außenkante durch ein aufgesetztes, etwa 32 cm hohes Bronzeband betont wird, das die in erhabenen Lettern gegossene Inschrift trägt. (Kähler/Kuhn)

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Ludwig, Eduard (Architekt:in)
1951, und sein Mitarbeiter Schwindkowski

Fa. Ways & Freitag
Ausführung

Datierungs­hinweise

Einweihung: 10.07.1951

Objekt­geschichte

Gegenstück auf der Airbase Frankfurt am Main (1999). Vom Volksmund "Hungerharke" bzw. "Hungerkralle" getauft. Erinnert an die Luftbrücke zur Versorgung West-Berlins 1948/49 während der Blockade der Stadt durch die Sowjetunion. Baubeginn: 15.04.1951, Einweihung: 10.07.1951

Maße

(gesamt)
Höhe
Länge
Tiefe

20 m
7 m
6 m

Verwendete Materialien

Stahlbeton (Denkmal) (Materialarchiv)
Travertin (Sockel) (Materialarchiv)
Bronze (Lettern) (Materialarchiv)

Technik

gegossen (Denkmal)
behauen (Sockel)
gegossen (Lettern)

Inschriften

Lettern (gegossen)
am Sockel
»SIE GABEN IHR LEBEN FÜR DIE FREIHEIT BERLINS IM DIENSTE DER LUFTBRÜCKE 1948/49«

Zustand

gut (gesamt, 2004), nach Sanierung

Vollständigkeit

vollständig


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