Die Wasserglocke inmitten eines runden Bassins (ursprünglich etwas dunkelerer Farbton der Fliesen) ist ein Tummelplatz für Kinder. Ursprünglich wurden auf drei spritzverzinkten und dunkel lasierten Stahlpfosten zwei aufeinanderliegende linsenförmige (ursprünglich schwarz, nun dunkelblau) Scheiben aus Edelstahl angebracht. Zwischen ihnen traten Wasserstrahlen aus, die eine Glocke bildeten. An drei Stellen kann man über eigens dafür vorgesehene Brücken aus je drei runden Steinen fast trockenen Fußes durch die Wasserglocke in das Innere der Anlage gelangen (Heike Lengsfeld).
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Kühn, Achim (Künstler_in)
1973
Datierungshinweise
2002 saniert und farblich verändert (Fliesen, Lackfarbe der Stützen).
Objektgeschichte
Der Brunnen und das Restaurant wurden 1972-1973 in Vorbereitung auf die "X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten" errichtet. (Nutzer*innenhinweis 05.2020). Mit der im Jahre 2002 durchgeführten Restaurierung fühlte sich der Künstler Achim Kühn jedoch übergangen. Sein Brunnen sei durch die Maßnahme entstellt worden, die erwünschte Wirkung einer schwebenden Linse sei verloren gegangen, und die Konstruktion wirke stumpf durch den matten, grauen Edelstahl. Die glänzende Linse habe einen Kontrast zu den schwarz gestrichenen Pfeilern gebildet. Bei der Sanierung hatte sich jedoch herausgestellt, dass die alte rostende Schwarzstahl-Konstruktion nicht mehr zu retten war und deshalb durch eine neue, witterungsbeständige Edelstahlausführung ersetzt werden musste. Das erhöhte die Kosten erheblich. Daher wurden statt der ursprünglich dunkelblauen Beckenfliesen hellere gewählt, um weitere Mehrkosten zu vermeiden (Heike Lengsfeld).
Maße
Verwendete Materialien
Beton (Brunnenbecken) (Materialarchiv)
Steinzeug, Fliesen, hellblau
Granit (Platten) (Materialarchiv)
Granit (Trittsteine) (Materialarchiv)
Stahl (Träger) (Materialarchiv)
Edelstahl (Linse) (Materialarchiv)
Technik
geschweißt (gesamt)
gegossen
lackiert
behauen
Zustand
Vollständigkeit
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