Auf einem gepflasterten spitzen Dreieck vor dem Parkeingang zum Wühlischplatz an der Ecke Holteistraße steht auf drei steinernen Stützen über einem runden Standsockel eine runde flache Brunnenschale aus Sandstein. An der zum Park hinweisenden Seite ist die Stütze zu einem Sockel ausgearbeitet, der in die Schale hineinragt und die Standfläche für eine Bronzeplastik bildet. Es handelt sich um die Figur eines leicht stilisierten Nilpferdes, auf dessen Rücken die Miniaturen zweier Menschen stehen: Ein Jäger mit Gewehr und eine Frau (die Jägerin) mit Fernglas, die offensichtlich auf Nilpferdjagd sind und sich nicht über die Dimensionen ihrer Beute, auf der sie zudem noch unwissentlich stehen, nicht im Klaren sind. Das Nilpferd hat die Funktion eines Wasserspeiers, das Wasser tritt bei Brunnenfunktion aus den Nasenlöchern aus (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Bode, Nikolaus (Künstler:in)
1978
Fa. Horst Borchardt (Gießerei)
Kunstgießerei, Gießerei des Verbandes Bildender Künstler
Datierungshinweise
Nilpferd wurde 1991 gestohlen und 1995/1996 nachgegossen, 1997 Sanierung
Objektgeschichte
Das ursprüngliche Nilpferd wurde 1991 gestohlen, im Jahre 1996 erfolgte jedoch eine Neuanschaffung durch Nachguss nach altem Modell. Sanierung der Brunnenanlage 1997.
Verwendete Materialien
Sandstein (Brunnenschale) (Materialarchiv)
Bronze (Plastik) (Materialarchiv)
Brunnentechnik (gesamt)
Inschriften
Bezeichnung (gegossen)
Rückseite der Figur
»Kunstgieserei Borchardt 1995«
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Brunnenplastik 1991 gestohlen, 1995/96 Neuguss nach altem Modell, 1997 Sanierung
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