Seitz, Gustav

1906 – 1969

Mitte der 20er Jahre begann Seitz seine Ausbildung zunächst an der Landeskunstschule in Mannheim und wechselte 1926 nach Berlin an die Vereinigten Staatsschulen. Bereits früh erfuhr Seitz Unterstützung durch den Galeristen Alfred Flechtheim, auch in den 30er Jahren war der Künstler stets gut durch Galeristen vertreten, jedoch kaum mit öffentlichen Aufträgen bedacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Seitz nach Berlin zurück, wurde zunächst an die neu gegründete Hochschule der Künste berufen und erhielt seinen ersten großen öffentlichen Auftrag, das Totenmal für die Opfer des KZ Weißwasser. Schon bald geriet Seitz jedoch zwischen die Fronten des Kalten Krieges, wurde aus seinem Lehramt in West-Berlin entlassen und lebte bis 1958 in Ost-Berlin. Anschließend folgte er einem Ruf an die Hamburger Akademie. Eine Würdigung seines Schaffens stellte die Teilnahme an der Biennale 1968 in Venedig dar. (Jospehine Gabler)

Mitwirkung

Porträt Thomas Mann (Künstler:in)

Terrakottarelief (Bildhauer:in)

Porträt Heinrich Mann (Künstler:in)

Käthe-Kollwitz-Denkmal (Künstler:in)

Mutter mit zwei Kindern (Beteiligte:r)

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