Glaser-Lauermann, Dagmar

Glaser-Lauermann, Dagmar

*1927

Dagmar Glaser-Lauermann, Malerin und Zeichnerin, wurde am 14.12.1927 in Šluknov/ Tschechoslowakei geboren. Von 1941-44 studierte sie Glasmalerei an der Glas-Fachschule in Nordböhmen. Sie studierte Angewandte Kunst in Prag und 1947-52 führte sie dies weiter an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin bei Horst Strempel. Sie war von 1952-53 Meisterschülerin bei Heinrich Ehmsen. Nach ihren Studienjahren heiratete sie Frank Glaser, ebenfalls Künstler, und war vor allem freischaffend in Berlin unterwegs und arbeitete mit Berliner Betrieben zusammen. 1959 bekam sie einen Werkvertrag mit dem Berliner Glühlampenwerk und arbeitete u.a. an Ausfertigungen von Glasfenstern (oft auch mit ihrem Mann zusammen). Zusätzlich gründete sie einen Mal- und Zeichenzirkel NARVA, der zusätzlich als „hervorragendes Volkskunstkollektiv“ ausgezeichnet worden ist.
Neben der Glasmalerei beschäftigte sie sich später viel mit Aquarellen, in denen sie vor allem Landschaften aus ihrer Heimat, Stadtansichten (z.B. Berlin, Dresden) und Stillleben darstellte.
Sie wirkte in Berlin weiter und war somit Teil vieler Projekte, z.B. Giebelwandmalerei im Heinrich- Heine-Viertel, Wandbilder am ehemaligen Ministerium für Post- und Fernmeldewesen, Bereich Funk und Fernsehen, Wandmosaik U-Bahnhof Tierpark uvm.
Ab 1958 war sie vermehrt in Ausstellungen vertreten, unter anderem in Berlin und Dresden.
2010 wurde sie in der Kunstbuchreihe 26 von Walter Graupner in 4 Bänden aufgeführt, in denen vor allem ihre Aquarelle gezeigt wurden.

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