Das Kunstwerk besteht aus zwei offenbar zusammengehörenden Einzelobjekten, die nebeneinander auf (heute nicht mehr sichtbaren) Betonstandflächen aufgestellt sind. Beide Objekte lassen sich im weitesten Sinne als „Schmuck-Vasen“ deuten. Die größere der „Vasen“ zeigt einen konisch sich nach oben verjüngenden Fuß, der einen etwa Ei-Förmigen „Vasenkörper“ trägt. Durch eine gering tiefe, horizonal umlaufende Rille wird der „Vasenkörper“ in zwei „Zonen“ gegliedert. Auf der Oberseite des „Vasenkörpers“ erwächst in etwa fächerartiger Gestalt ein abstrakter, vielfach durchbrochener „Kamm“. Das daneben aufgestellt Objekt, die kleinere „Vase“, zeigt einen kürzeren, auch konisch gebildeten Fuß, auf dem ein „Vasenkörper“ aufruht, der im unteren Teil bauchig geformt ist und dann, nach dem Vorbild antiker Lekythen (Ölgefäße), in einen konisch sich nach oben verengenden, schlanken Hals übergeht. Auf dem „Vasenhals“ ruht ein etwa kreiselförmiger Körper, der vermutlich in abstrahierender Weise Gefäßlippen und Deckel andeuten soll. Seitlich des Schulterbereiches des unteren, bauchigen „Vasenkörpers“ erwachsen abstrakt gestaltete „Arme“, die wie Flügel wirken (Jörg Kuhn, Susanne Kähler).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Beier, Ulrich (Künstler:in)
1973
Datierungshinweise
1974 zuerst aufgestellt, 1987 abgebaut und 1993 am aktuellen Standort aufgestellt
Objektgeschichte
1974 zuerst im Schlosspark Bellevue aufgestellt, 1987 auf Wunsch von Freifrau Marianne von Weizsäcker, der Gemahlin des damaligen Bundespräsidenten Freiherr Richard von Weizsäcker, abgebaut und zunächst im Park deponiert. Das Kunstwerk wurde dann 1993 am aktuellen Standort aufgestellt.
Verwendete Materialien
Marmor (gesamt) (Materialarchiv)
Inschriften
Bezeichnung (gemeißelt)
am Objekt (Schulter der kleineren Vase)
» ULRICH BEIER«
Zustand
Vollständigkeit
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