Frühklassizistische Sphingen auf rechteckigen Plinthen, die menschlichen Köpfe mit ägyptisierender Kopfbedeckung in der Art von Pharaonen-Kopfschmuck.
Kategorie
Epoche
Bezirk/Ortsteil
unbekannt
Schaffende/
Schadow, Johann Gottfried (Werkstatt)
1795, Zuschreibung
Persius, Ludwig (Architekt:in)
für den Laubengang und damit die Neuaufstellung der Sphingen
Datierungshinweise
jetzige Aufstellung seit etwa 1840
Objektgeschichte
Die beiden heute in Klein-Glienicke erhaltenen sandsteinernen Sphingenfiguren sind mit Sicherheit ein Überbleibsel der alten Parkausstattung vor dem Erwerb des Gutes durch Fürst von Hardenberg 1814. Klaus-Henning von Krosigk lokalisiert sie in der ursprünglichen Aufstellung als Treppenflankenschmuck der 1796 für Oberstallmeister Graf Lindenau errichteten Orangerie (oder „Gewächshaus“). An der Stelle des 1796 errichteten Gewächshauses (der Orangerie) entstand 1840 das Stibadium. Es können sie beiden Klein-Glienicker Sphingen sehr wohl Sandsteinfiguren aus dem letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts sein. Die beiden heute vorhandenen Sphingen erinnern formal stark an liegende Sphingenfiguren, die von Johann Gottfried Schadow und seiner Werkstatt zwischen 1787 und 1792 für die im Auftrag Friedrich Wilhelms II. nach Entwürfen von Carl von Gontard errichtete Herkulesbrücke in Berlin gearbeitet worden sind. Der 1840 nach Entwurf von Ludwig Persius entstandene Laubengang im Pleasureground von Schloss Klein-Glienicke wurde zu Beginn der 1980er Jahre wiederhergestellt. Die sandsteinernen Treppenstufen der Laubengangtreppe wurden 1985 neu verlegt (Jörg Kuhn).
Verwendete Materialien
Technik
Zustand
Vollständigkeit
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