Zwei korinthische Kapitelle

Zwei korinthische Kapitelle

Foto: Susanne Kähler, 2005, CC-BY-4.0

Im Spreeboskett, nordwestlich des Schinkelpavillons, sind zwei Säulenkapitelle aus Marmor auf Säulentrommeln aus Sandstein aufgestellt.

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Schinkel, Karl Friedrich (Architekt:in)
1817-1821

Datierungs­hinweise

um 1894/1895 abgebaut; hier seit 1974

Objekt­geschichte

Diese Säulen sind Relikte des ehemaligen Berliner Dombaus im Lustgarten. Dieser Dom war um 1747 nach Plänen von Georg Wenzeslaus v. Knobelsdorff und Johann Boumann d. Ä. errichtet worden. Karl Friedrich Schinkel modifizierte den Bau zwischen 1816 und 1822 im Sinne des Klassizismus. Aus dieser Umbauphase stammen säulenfragmente und Kapitelle. Der klassizistische Kirchenbau musste dem zwischen 1895 und 1905 nach Entwürfen von Julius Raschdorff ausgeführten heutigen Berliner Dom weichen, der die Ansprüche einer Staats- und Hofkirche des deutschen Reiches erfüllen sollte. Zwei der Säulenfragmente wurden damals in den Charlottenburger Schlosspark verbracht, eine weitere Säule steht auf dem Gartengelände der Technischen Universität (Susanne Kähler).

Maße

Höhe
2 m

Zustand

verwittert (2005), stark
verschmutzt (2005)
Fehlstellen (2005)
gefährdet (2005)

Vollständigkeit

unvollständig, Spolien


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