ZDF-Hauptstadtstudio

Gebäude mit baugebundener Kunst

ZDF-Hauptstadtstudio

Zollernhof

Baugebundene Kunst

Das fünfgeschossige Gebäude über zwölf Achsen ist durch eine bis zum Hauptgesims reichende Pfeilerstellung mit Natursteinverblendung aus Muschelkalk gegliedert. Diese rahmt im Erdgeschoss jeweils ein Schaufenster und in den Obergeschossen ein Fensterpaar. Vor dem zurückgesetzten Attikageschoss stehen sechs Kolossalstatuen (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Berndt, Kurt (Architekt:in)
1910-1911

Paul, Bruno (Architekt:in)
1938, Fassade

Bielenberg und Moser (Architekturbüro )
Erweiterungsbau

Datierungs­hinweise

1938: Erweiterungsbau

Objekt­geschichte

Der erste Teil des ehemaligen Bürogebäudes Zollernhof wurde 1910-11 nach Plänen von Kurt Berndt an der Ecke Unter den Linden 38 (laut der damaligen Nummerierung Unter den Linden 56), Ecke Kleine Kirchgasse errichtet. Die Gestaltung der neoklassizistischen Fassade stammte von Bruno Paul. Der ursprünglich sechsachsige Bau (Unter den Linden 38) wurde 1938 in identischer Form von dem Architekturbüro Bielenberg & Moser auf die doppelte Länge nach Osten erweitert, dabei wurde die bis dahin ins Blockinnere führende Kleine Kirchgasse überbaut. Von 1950 bis 1990 befand sich hier der Hauptsitz des Zentralrats der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Zwischen 1997 und 1999 wurde das Gebäude nach Plänen von Thomas Baumann saniert und ausgebaut. Seit Februar 2000 hat das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) mit dem ZDF-Hauptstadtstudio und ZDF-Landesstudio Berlin hier seinen größten Standort außerhalb der Sendezentrale in Mainz (Nicola Vösgen).


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