Wohnanlage Lindauer Allee, Schulenburgstraße

Gebäude mit baugebundener Kunst

Wohnanlage Lindauer Allee, Schulenburgstraße

Foto: Nicola Vösgen, 2023, CC-BY-4.0

Baugebundene Kunst (2)

Eingefasst von den breiten Straßenzügen der Ollenhauerstraße und der Lindauer Allee sowie den Wohnstraßen der Schulenburg- und Waldowstraße befindet sich die blockumschließende Hofanlage. In der Ollenhauer und Lindauer Straße stehen viergeschossige, in der Schulenburg- und Waldowstraße überwiegend dreigeschossige Putzbauten mit Walmdächern. Die eingezogenen Gebäudeecken an der Ollenhauer Straße sind durch aufragende ziegelverblendete Staffelgiebel betont.
Die Hauseingänge sind an den Gewändeflächen (Lindauer Straße) bzw. oberhalb der Türstürze (alle weiteren Eingänge) mit expressionistischen Motiven verziert (Nicola Vösgen).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Guérard, Otto von (Architekt:in)
1926-1927

Objekt­geschichte

Im Auftrag der Baugenossenschaft vertriebener Ostdeutscher EGmbH ist die Wohnanlage in den Jahren 1926/27 nach einem Entwurf des Architekten Otto von Guérard errichtet worden, der zugleich auch dem Vorstand der Genossenschaft angehörte. Die insgesamt 180 Wohnungen waren für Flüchtlinge aus den im Ersten Weltkrieg verlorenen ostdeutschen Gebieten Westpreußen und Posen vorgesehen (Nicola Vösgen).


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