Wishing Star

Wishing Star

Foto: Susanne Kähler, 2012, CC-BY-4.0

Auf dem Weg zum Spielplatz an einem Abhang als Endpunkt eines Grabens steht das Granitobjekt „Wishing Star“ von Ciesluk. Es wirkt wie ein aus dem Weltall gefallener Meteorit. Offensichtlich hat der Künstler aber einen Findling verwendet, runde Mulden eingearbeitet, die auf Einschläge hinweisen sollen, und das Objekt mit einer metallisch-grauen Farbfassung überzogen. Der Graben ist Bremsspur oder Schweif des Meteoriten oder der Sternschnuppe zu deuten.Karl Ciesluk kommentierte sein Werk folgendermaßen: “Für viele stellt ein Stern das Mysterium des Unbekannten und für andere ein Symbol der Hoffnung dar. Mein Wunsch ist in diese „Sternschnuppe“ eingraviert: „Für eine Welt, in der die Menschheit endlich Vertrauen schöpft und in der der von den Herrschenden ausgehenden Todesbedrohung Einhalt geboten wird.“ Die Faszination einer Sternschnuppe hat etwas Spektakuläres, das seit Anbeginn der Zeiten von der Menschheit mit Ehrfurcht betrachtet wurde. Der Gedanke, daß die Erde von einem aus Lichtjahren entfernt kommenden Fremdmaterial überfallen wird, reicht aus, um jeden dazu zu bringen, sich zurückzulehnen und sich seiner Herkunft und des unermesslichen Universums über ihm zu besinnen.“ (Kunst im Park, 1985) (Jörg Kuhn).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Ciesluk, KarlKünstler_In1983-1985
Objektgeschichte
Entstanden anlässlich der Buga 1985.
Verwendete Materialien
Naturstein
Naturmaterial
Technik
bearbeitet
Inschriften
Inschrift (eingemeißelt)
am Objekt
FOR A WORLD WHERE MAN WILL FINALLY / TRUST – HALTING GOVERNMENTS‘ THREAT / OF DEATH.
ZustandZeitpunkt
verschmutzt, leicht2012
veralgt, leicht2012
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Kunst im Park. Bundesgartenschau Berlin 1985, Berlin, 1985, S. 82-83. Nr. 28
  • Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 62.
  • Ehmann, Horst: Berlin: Kunst im Stadtraum, Berlin, 1988, S. 111.

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