Zwei lebensgroße, sehr naturalistisch dargestellte in Bronze gegossene „Wilde Pferde“ohne Sockel und Reiter. Beide stehen in der gleichen Haltung, im Laufschritt mit angewinkeltem rechten Vorderhuf. Beide Pferde sind sehr detailreich ausgearbeitet und wurden ohne Sockel und Plinthe auf dem Boden montiert, das angewinkelte Vorderbein wurde zusätzlich mit einem kleinen Stab jeweils am Boden festgeschraubt. Ein Pferd trägt Zaumzeug ohne Zügel und Sattel, aber eine verzierte Satteldecke, die mit einem abstrahierten Wappen auf den fürstlichen Besitzer anspielt. Die Satteldecke hat die Form eines Adlers mit Adlerkopf auf der Höhe der Schulter des Pferdes, auf den Flügeln, die zum Sattel hinstreben, erkennt man wappenartige Zeichnungen. Sie bestehen aus Pfeilen Formen und wellenartigen Mustern. Auf dem Hals des Pferdes wurde ein Sticker aufgeklebt, der wohl im Nachhinein von einem Passanten angebracht wurde. Das Pferd geht mit wehender Mähne und langem bauschigem Schweif. Es ist groß und kräftig gebaut und hat dicke Hufen. Das andere ist zierlicher hat einen kurzem breitem Schweif und eine kurze Mähne, die Satteldecke hat am Ende kurze Trotteln. Der Sattel ist schlicht gehalten und auch das Zaumzeug fällt kaum auf, ein Band hält den Schweif nach Oben, dieses ist unter der Satteldecke befestigt. Das kleine Pferd hat die Ohren nach vorne gerichtet das größere nach hinten. Sie halten beide ihren Kopf ruhig gerade nach vorne als hätten sie ein Ziel vor Augen (Shirin Krieg).
Standort
Kategorie
Epoche
Schaffende/
Datierungshinweise
Aufstellung am 15.3.2008
Objektgeschichte
Aufstellung am 15.3.2008. Für die beiden Pferdeplastiken standen die Pferdefiguren des Reiterdenkmals des Großen Kurfürsten von Andreas Schlüter und des Reiterdenkmals für König Friedrich II. von Rauch "Pate". Die Objekte wurden in der Gießerei Seiler in Schöneiche bei Berlin gegossen. Die Aufstellung markierte den Abschluss der nachwendezeitlichen Ausschmückungsphase der Köpenicker Altstadt.
Verwendete Materialien
Technik
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