Der „Wusterhausener (oder Wusterhausischer) Bär“ ist ein runder Turm aus rotem Backstein gemauert. Er hat eine glockenförmige Bedachung aus Sandstein. Diese wird von einer antikisierenden Waffentrophäe (v. gr. Trophaion) bekrönt. In die rückwärtige außenwand sind zwei Sandsteinplatten mit Inschriften eingelassen. Das Portal wird (modern) mit einer schmiedeeisernen Gittertür verschlossen (Jörg Kuhn).
Schaffende | Datierung | |
---|---|---|
Unbekannt | Architekt_In | 1718 |
Unbekannt | Bildhauer_In | |
Datierungshinweise | ||
1893 in den Köllnischen Park versetzt | ||
Objektgeschichte | ||
Laut Inschrift 1718 entstandener Teil einer Fortifikation um die barocke Stadt Berlin-Cölln-Cölln am Wasser. Seit 1893 steht dieser erhalten gebliebene Bau der ehemaligen Stadtbefestigung im Köllnischen Park: Der kleine Rundbau aus Backstein mit kuppelartiger Bekrönung aus Sandstein war ursprünglich ein Teil des Wehrs hinter der Bastion VI. Seine Bezeichnung "Wusterhausischer Baer" ist auf die historische Bezeichnung von Wehren als "Baeren" (abgeleitet vom lateinischen berum = Wehr) zurückzuführen. | ||
Verwendete Materialien | ||
gesamt | Ziegel | |
Dach | Sandstein | |
Tafel | Sandstein | |
Technik | ||
gesamt | errichtet | |
gemauert | ||
Tafel | appliziert | |
Inschriften | ||
Inschriftenplatte (eingelassene Platten mit eingemeißelten Inschriften) Rückseite | WUSTERHAV / SISCHER BAER / 1718 / AUF DER MITTE DES WEHRS / IM GRÜNEN GRABEN HINTER / BASTION VI ERBAUT / UND HIERHER VERSETZT / 1893 | |
Zustand | Zeitpunkt | |
gesamt | verwittert | 2009 |
verschmutzt | 2009 | |
biogener Bewuchs | 2009 | |
beschmiert | 2009 | |
Vollständigkeit | ||
unvollständig | Rest einer größeren Anlage |