Volksgesang

Volksgesang

Ziegenhirtin

Foto: Susanne Kähler, 2011, CC-BY-4.0

Innerhalb eines rechteckigen, schmalen Brunnenbeckens erhebt sich ein massiger rechteckiger Sockel mit einer durch eine Metallmanschette eingefasste Wasseraustrittsöffnung an der Front. Auf dem Block auf rechteckiger Plinthe sitzt ein Mädchen in ländlicher Tracht (Ziegenhirtin). Ihren Hut hat sie hinter sich abgelegt. Die Figur wird rechts von einem Ziegenbock, links von einer Geiß mit Zicklein begleitet. Ein weiteres Jungtier hält das Mädchen auf seinem Schoß. Die Gruppe aus Muschelkalkstein ist seitlich rechts hinten an der Plinthe vertieft bezeichnet mit F. KUPSCH (Susanne Kähler, Jörg Kuhn).

Fakten

Werkdaten

Schaffende/Datierung

Kupsch, Felix (Künstler:in)
1924-1925

Worner, Heinz (Bildhauer:in der Sanierung)

Objekt­geschichte

1924-1925 wurde nach Plänen von Eduard Jobst Siedler die geschlossene Blockrandbebauung der Straße Am Treptower Park durch einen weiteren Wohnblock ergänzt. Auftraggeber war die Gemeinnützige Heimstättengesellschaft (G.H.G.). Vermutlich gehörten die Brunnen bereits zur Erstausstattung des Blockinnenhofes. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde die Brunnenfunktion aufgegeben und das Brunnenbecken mit Erde verfüllt und bepflanzt (Susanne Kähler).

Inschriften

Bezeichnung (gemeißelt)
an der Plinthe
»F. KUPSCH«

Zustand

verwittert (2011)
korrodiert (Metall, 2011)
biogener Bewuchs (2011)
verfüllt (Becken, 2011)
bemoost (2011)
alt geflickt (2011), mit Zement

Vollständigkeit

unvollständig, keine Brunnenfunktion


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