Vier Schuhschnäbel

Vier Schuhschnäbel

4 Abu Markubs
Foto: Susanne Kähler, 2003, CC-BY-4.0

An einem Teich sind die vier Standbilder der Schuhschnäbel naturalistisch gruppiert, drei der in unterschiedlichen Haltungen und etwa natürlicher Größe dargestellten Vögel stehen rechts in einer Gruppe, der vierte Vogel befindet sich links in einiger Entfernung. Die Schnäbel der Vögel haben eine braune Patina, die übrigen Körperteile sind dagegen mit einer grünlichen Patina überzogen. Die Vögel sind in stilisierter Form mit glatter Oberflächengestaltung wiedergegeben (Susanne Kähler).

  Werkdaten

SchaffendeDatierung
Dachlauer, ReinhardKünstler_In1955
Datierungshinweise
Aufstellung hier: 1990
Objektgeschichte
Am Weg befindet sich ein Granitfindling mit zwei Bronzeplakette und vertieften Inschriften: 4 Abu Markubs / 1955 / Reinhard Dachlauer 1922-1995. Reinhard Dachlauer ist insbesondere durch seine Tierplastiken bekannt geworden. Er gilt als Autodidakt, gelegentlich ließ er sich von Fred Heuler unterweisen. Seine Gestaltungselemente waren ruhige, klar gegliederte Flächen. Neben den plastischen Tierdarstellungen (Plastiken für den öffentlichen Raum sowie Kleinbronzen) schuf er Akte und Arbeiten mit sakralen Themen. Seine bekanntesten Arbeiten sind die Bronzen „Bär und Stier“ vor der Börse in Frankfurt am Main. 1989 wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Bronze
Technik
gegossen
patiniert
Inschriften
Tafel (gegossen)
Bronzetafel an einem Granitfindling nahe der Figurengruppe
4 Abu Markubs / 1955 / Reinhard Dachlauer 1922-1995
Tafel (gegossen)
Bronzetafel an einem Granitfindling nahe der Figurengruppe
Frau Irmgard und Herr Heinz Fiene / Liebhaber von Schuhschnäbeln / Haben durch eine großzügige Spende / Zur Erhaltung und / Gestaltung / Der Berliner Zoo-Anlagen beigetragen
ZustandZeitpunkt
gut2003
Vollständigkeit
vollständig

  Nachweise

  • Klös, Heinz Georg: Die Arche Noah an der Spree. 150 Jahre Zoologischer Garten Berlin, Berlin, 1994, S. 386.
  • Piepert, Paul: Reinhard Dachlauer, Leben und Werk, 1991.

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