Die vier Schmuckornamente auf den jeweils östlichen und westlichen Begrenzungspfosten der umzäunten Platzanlage mit Sitzbänken sind nach identischen Formen gegossen worden. Auf den ersten Blick wirken sie wie Früchte, bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass es sich um weibliche Brüste, umgeben von Blätterkränzen handelt (Susannre Kähler).
Fakten
Kategorie
Epoche
Werkdaten
Schaffende/
Matzner, Gerald (Künstler:in)
1987
Datierungshinweise
1992 durch Kopien in Kunststein ersetzt
Objektgeschichte
Diese die Pfeiler krönenden Schmuckformen sind nach der Wiederherstellung der Parkanlage im Jahre 1986 - nach den Plänen Erwin Barths von 1914 - vom Hochbauamt Charlottenburg bei dem Künstler Gerald Matzner in Auftrag gegeben worden. Es handelt sich um freie Gestaltungen Matzners, für dessen Werk surreale, humorvolle Elemente und Phantasien sowie die Verwendung menschlicher Körperteile typisch sind. Die vier Schmuckelemente sind aufgrund von Vandalismusschäden 1992 durch Kunststeinkopien mit Terracottafärbung ersetzt worden (Susanne Kähler).
Verwendete Materialien
Kunststein (Materialarchiv) , ersetzt seit 1992 Terracotta
Zustand
Vollständigkeit
vollständig, Kopien 1992
Zitierhinweis/Referenzen
- Lesser, Katrin: Gartendenkmale in Berlin, Parkanlagen und Stadtplätze , 2013, S. 56-57.
- Endlich, Stefanie: Skulpturen und Denkmäler in Berlin, Berlin, 1990, S. 29.
- Matzner, Gerald: Skulpturen von Gerald Matzner : Werkverzeichnis, Berlin, 1991, S. 26.
- Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Umweltamt: Gartenkunst der frühen Moderne in Charlottenburg. Pläne und Fotos von Erwin Barth 1912-1926, Berlin, 2005, S. 12-32, 69.
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