Das langgestreckte, viergeschossige Verwaltungsgebäude ist fast 50 Meter lang und erstreckt sich über 13 Achsen. Die symmetrische Fassade wird akzentuiert durch das leicht zurückgesetzte Mittelteil mit sechs über alle Geschosse reichenden Pilastern, die mit ornamental stilisierten Palmettenkapitellen abschließen (Niocla Vösgen).
Fakten
Standort
Kategorie
Epoche
Werkdaten
Schaffende/
Fuß, Fritz (Architekt:in)
1939-1940
Hoeven, Cornelius van der (Architekt:in)
Objektgeschichte
Das Gebäude in der damaligen Jänischallee 11 - 15 (seit 1947: Sarrazinstraße) wurde 1939/40 nach Entwürfen der Architekten Fritz Fuß und Cornelius van der Hoeven errichtet, wobei Fuß für die äußere Gestaltung und van der Hoeven für den Grundriss verantwortlich waren. Bauherr war die 1895 gegründete Beton- und Monierbau AG, die sich im Zweiten Weltkrieg auf Rüstungsbauten spezialisierte. Die Hauptverwaltung der Gesellschaft befand sich seit 1909 in dem Gebäude Bellevuestraße 5, musste dort aber wegen der Neugestaltungspläne für Berlin Anfang 1940 ausziehen. Das ursprünglich vorhandene Walmdach wurde in der Nachkriegszeit durch ein weiteres Geschoss aufgestockt (Nicola Vösgen).
Zitierhinweis/Referenzen
- Barth, Julius : Beton- und Monierbau-Aktiengesellschaft, Berlin, 1939.
- Schäche, Wolfgang: Architektur und Städtebau in Berlin zwischen 1933 und 1945 : Planen und Bauen unter der Ägide der Stadtverwaltung, Berlin, 1991, S. 424.
- Berlin und seine Bauten IX, Industriebauten, Bürohäuser, Berlin, 1971.
- Bauwelt-Katalog, 12.1943, 1943, S. 408.
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